Meißen
Meißen
Meißen (lateinisch: Misena, von germanisch-slawisch: Misenaha - nhd. Meisenbach - eine Verkürzung dieses Namens ist noch im Bächlein Meisa enthalten) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Freistaat Sachsen und hat knapp 30.000 Einwohner.
Die Stadt Meißen ist international berühmt für die Herstellung des Meißener Porzellans, des ersten Porzellans Europas seit 1708. Der Name der Stadt mit Doppel-s („Meissen“) ist ein eingetragenes Markenzeichen der
Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen.
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt Meißen – ca. 25 km nordwestlich von Dresden, ca. 100 km östlich von Leipzig und ca. 40 km nordöstlich von Freiberg (Sachsen) – liegt am Ausgang des Elbtalkessels an der Elbe und ihrem Nebenfluss, der Triebisch. Östlich von Meißen liegen Coswig und Radebeul. Niedrigster Punkt der Stadt ist der mittlere Wasserspiegel der Elbe bei 95 m Höhe über NN. Südlich von Meißen liegt das Meißner Hochland, nördlich der Stadt die Lommatzscher Pflege.
Geschichte
Geschichte
Unterhalb der um das Jahr 929 von König Heinrich I. gegründeten Burg „Misnia“ entwickelte sich Meißen von der anfänglichen Marktsiedlung Ende des 12. Jahrhunderts zu einer Stadt (Stadtrechte 1332 urkundlich bezeugt). Im Zuge der 1539 hier eingeführten Reformation wurden die drei Klöster aufgelöst und im ehemaligen Franziskanerkloster eine Stadtschule eingerichtet. Seit 1543 befindet sich die Fürstenschule im ehemaligen Kloster St. Afra. Wirtschaftlich wurde Meißen lange Zeit durch die Tuchmacherei bestimmt, welche durch den Dreißigjährigen Krieg aber nahezu zum Erliegen kam. 1710 wurde unter August dem Starken die Porzellanmanufaktur eröffnet, welche neue Impulse setzte.
Bis 1423 existierte die Markgrafschaft Meißen. Bekannte Markgrafen von Meißen waren die Wettiner Konrad der Große, Otto der Reiche, Dietrich der Bedrängte, Heinrich der Erlauchte und Friedrich der Streitbare, der Kurfürst von Sachsen wurde.
Der Meißner Dom und die Albrechtsburg prägen die Silhouette von Meißen. Um 1250 wurde mit dem Bau des Doms begonnen. Ab 1470 wurde unter Arno
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Altstadt – Plossen – Cölln – Questenberg – Triebischtal mit Buschbad – Bohnitzsch – Spaar – Zaschendorf – Lercha – Niederfähre – Zscheila – Klosterhäuser
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