Meilenhofen
Meilenhofen
Meilenhofen ist Ortsteil des Marktes Nassenfels im Landkreis Eichstätt und liegt an der Schutter am Rande des Naturparks Altmühltal.
Geschichte
Geschichte
Die Entstehung des Ortes ist in der späten Merowingerzeit (ca. 670 - 680 n. Chr.) anzusetzen. Der Ortsname Meilenhofen wird von dem Personennamen „Milo“ abgeleitet, so dass der Name mit „Zu den Höfen des Milo“ abgeleitet werden kann. Schriftlich taucht der Name Meilenhofen erstmals 1194 in einer Urkunde auf, in der ein kleiner Hof (curtile) in Meilenhofen vom Dompropst Walbrunn an die Schottenmönche bei der Heiligkreuzkirche in Eichstätt zur Ausstattung übergeben wird. Für 1274 ist ein weiterer Ortsadeliger nachgewiesen: Ulrich von Meilenhofen. Aus diesem Geschlecht besteigt fünf Jahre später Reinboto von Meilenhofen als 35. Nachfolger des hl. Willibald den Eichstätter Bischofsstuhl (bis 1297).
1305 fiel „Meylenhofen“ nach dem Gaimersheimer Schiedsspruch, der den Streit zwischen dem Eichstätter Bischof und den Bayernherzögen um das Hirschberger Erbe beendete, dem Bischof von Eichstätt zu. Um 1400 inkorporierte Papst Bonifaz IX. die Pfarrei „alias Meilenhofen“ der mensa episcopalis, dem „Bischöflichen Tafelgut“, d. h. die Pfarrei Me
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