Merfeld
Merfeld
Merfeld ist ein Dorf im westlichen Münsterland und Ortsteil der Stadt Dülmen.
Geschichte
Geschichte
Um 890 wird Merfeld erstmals urkundlich als
Merfeldon erwähnt. Urkundlich ebenfalls belegt ist, dass der Herr von Merveldt sich 1316 neben Fischerei- und Jadgrechten Rechte an wilden Pferden sicherte. Der Landesherr war der Bischof von Münster. Das Geschlecht derer von Merveldt geriet Ende des 16. Jahrhunderts in Konflikt mit dem Heiligen Römischen Reich. Adolf III. von Merveldt errichtete daraufhin ein Freigericht auf der Burg Merfeld und entzog sich so der Landeshoheit des Fürstbischofs von Münster. Aufgrund dieses Vorfalls wechselte Adolf III. von Merveldt zum protestantischen Glauben über. Adolf III. von Merveldt vollzog auch mehrere Hexenprozesse.
Im Laufe des 17. Jahrhundert gewann die Familie von Merode die Kontrolle über das Haus Merfeld. Im frühen 19. Jahrhundert wechselte der Besitz mehrfach, bis schließlich Herzog Alfred von Croÿ 1836 die Ländereien übernahm. In diesem Zeitraum blühte Merfeld auch durch seine Leinenwebereien wirtschaftlich auf. Die Anzahl der Einwohner stieg erstmals über 1000. Mit dem Einzug der Mechanisierung in der Weberei standen die Leine
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