Merzdorf
Merzdorf
Merzdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden von Brandenburg. Die Gemeinde gehört dem Amt Schradenland mit Sitz in der Gemeinde Gröden an.
Geografie
Geografie
Merzdorf ist die kleinste der vier Schradenlandgemeinden und liegt im südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster in unmittelbarer Nähe der Stadt Elsterwerda. Zu Merzdorf gehört der Ortsteil Seifertsmühl.
Geschichte
Geschichte
Merzdorf, früher auch Mertensdorf genannt, wurde 1406 als Mertinsdorff erstmals erwähnt. Der Name bedeutet Dorf des Martin/Mertin.
1580 wurde das Rittergut in Merzdorf, was ursprünglich im Besitz der Herren von Köckritz gewesen war, an den Herrn Pflugk zu Frauenhain verkauft.
1612 kam es in den Besitz der Familie Milkau und 1701 erwarb es die Familie Bose. Weitere Besitzer waren die Herren von Kirchbach (1704), Heinrich von Witzleben (1708), und 1727 Gottlieb Schmidt, dessen Familie es bis 1819 behielt. Dann erwarb es Karl Oberweg, der es aber 1844 an den Freiherrn von Rochow verkaufte.
Die 1725 beantragte Umpfarrung zu Gröden ist abgelehnt worden. Kirchlich gehörte Merzdorf und Seifertsmühl zu dem 5 Kilometer entfernten Frauenhain. Die Kinder von Merzdorf und Seifertsmühl wurden in Merzdorf von 2 Lehrern unterrichtet.
Während der Befreiungskriege 1813, als der preußische General Blücher Merzdorf durchquerte, gab er Befehl den Lehrer Pätz gefangen zu nehmen, und zwang ihn ihm als Wegführer auf dem Pferd zu dienen.
1827 wurden die Hutungspläne unter die 27 Besitzer
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