Messina
Messina
Messina (antike Namen:
Zankle,
Messana) ist die drittgrößte Stadt in der italienischen
Region Sizilien und zugleich Verwaltungssitz der Provinz Messina. Durch die Nähe zum italienischen Festland wird Messina auch das
Tor Siziliens genannt.
Im Lauf seiner Geschichte erlebte Messina nicht nur unter den wechselnden Herrschern Blütezeiten und Zerstörungen. Schwere Erdbeben in den Jahren 1783 und 1908 sowie die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstörten immer wieder große Teile der Stadt. Heute ist Messina eine moderne Stadt und eines der wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Siziliens.
Lage und Daten
Lage und Daten
Messina liegt an der nordöstlichen Spitze Siziliens an der Straße von Messina. Die Entfernung zum italienischen Festland beträgt an der schmalsten Stelle nur 3 Kilometer. Etwa 90 Kilometer südlich liegt Catania und etwa 230 Kilometer westlich die Hauptstadt Siziliens, Palermo. Der Ätna, der mit über 3300 Metern höchste Vulkan Europas, liegt etwa 70 Kilometer südwestlich der Stadt. Da durch die Straße von Messina eine tektonische Störungszone, die Messina-Verwerfung, verläuft, kommt es immer wieder zu Erdbeben.
Im Vergleich zu anderen großen Städten Siziliens ist Messina die Stadt mit der höchsten Niederschlagsmenge, da es nicht im Regenschatten von Gebirgen liegt.
Messina zählt 245.159 Einwohner (Stand am 31. Dezember 2006), die auf einer Fläche von 211,7 km² leben. Die Wirtschaft ist industriell geprägt, die Einwohner arbeiten in Werften, in der Metallverarbeitung und in der chemischen Industrie. Da die Gewässer um Messina sehr fischreich sind, spielen auch der Fischfang und die Nahrungsmittelindustrie eine wirtschaftliche Rolle.<
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