Miasteczko ÅšlÄ…skie
Miasteczko ÅšlÄ…skie
Miasteczko ÅšlÄ…skie (deutsch
Georgenberg) ist eine Stadt mit 7.000 Einwohnern in Polen. Sie liegt neun Kilometer nördlich von Tarnowskie Góry (Tarnowitz) und gehört dem Powiat Tarnogórski, Woiwodschaft Schlesien an.
Geschichte
Geschichte
Um 1530 wurden in den Tarnowitzer Höhen in Oberschlesien reiche Silber- und Bleilagerstätten entdeckt. Auf den Fluren von Groß Zyglin (Å»yglin) wurde nahe der Straße von Tarnowitz nach Tschenstochau ein Bergwerk errichtet, bei dem eine Ansiedlung der Bergleute entstand.
1548 kam auch der Bergbau auf Eisenerz auf, in einer Beschwerde der Silbergewerke wird erstmalig der Name der Siedlung
Georgenberg gebraucht. 1561 verlieh der Besitzer der Herrschaft Beuthen, Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg, der Siedlung Georgenberg das Stadtrecht und das Privileg für einen Wochenmarkt und zwei Jahrmärkte. Gleichzeitig wurde der Stadt ein Wappen verliehen, das den mit dem Drachen kämpfenden heiligen Georg zeigt. 1562 wurde Georgenberg zur Bergstadt erhoben und erhielt eine Bergordnung nach sächsischem Bergrecht.
Der Bergbau brachte eine reiche Ausbeute, im Jahre 1574 erfolgte die Mutung von 79 Berggebäuden. Die Stadt war evangelisch und vorwiegend deutschsprachig, während die Bewohner der Nachbarorte polnisch sprachen und den Ort
Miasteczko (das Städtchen) nannten.
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