Miercurea-Ciuc
Miercurea-Ciuc
Miercurea-Ciuc (dt.
Szeklerburg, ung.
CsÃkszereda) ist eine Stadt im östlichen Teil der Region Siebenbürgen (Rumänien) und seit 1968 Hauptstadt des Bezirks Harghita. Sie liegt in der Mitte des Ciuc-Beckens (
Depresiunea Ciucului/
CsÃki-Medence) zwischen dem vulkanischen Harghita-Gebirge und dem Ciuc-Gebirge.
Die Stadt hatte im Jahr 2003 ungefähr 41.800 Einwohner, davon waren 34.359 Szekler, 7.274 Rumänen, 262 Roma usw. Wegen des hohen Anteils der Szekler gilt die ungarische Sprache zusammen mit der Rumänischen als Amtssprache.
Geschichte
Geschichte
Szeklerburg entstand in der Nähe der schon vorher bestehenden Siedlungen Åžumuleu Ciuc, TopliÅ£a Ciuc und Jigodin. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 5. August 1558 in einem Privilegienschreiben der Königin Izabella, der Mutter des transsylvanischen Fürsten Johann Sigismund, in der die Einwohner der Ortschaft von bestimmten Abgaben befreit werden. 1661 verwüstete der Pascha Ali aus Temesvar das Ciuc-Gebiet; auch die Stadt wurde in Mitleidenschaft gezogen. In den Jahren 1650, 1655, 1677 und 1707 wurden in Szeklerburg allgemeine Stuhlversammlungen der Szekler abgehalten. Auf Grund seiner wachsenden Bedeutung wurde Szeklerburg 1878 zum Sitz des ungarischen Komitats CsÃk). Auch nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Stadt das Zentrum des Gebiets geblieben. Die zentrale Industrialisierungspolitik verursachte eine starke Erhöhung der Einwohnerzahl.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Graf HÃdvégi Mikó Ferenc (1585-1635) begann am 26. April 1623 mit dem Bau der seinen Namen tragenden Burg. Ihre heutige Gestalt erhielt die Burg von 1714 bis 1716 beim Neubau unter Leitung des kaiserlichen Generals Steinwille, was auch die Inschrift des Steins über dem Eingangstor belegt.
Der Burg gegenüber befindet sich ein imposantes, klassizistisches Gebäude, welches ursprünglich das Komitatshaus war. Es wurde im Jahre 1886 gebaut. Jetzt ist im Gebäude das Städtische Bürgermeisteramt untergebracht. Daneben befindet sich ein privater Palast mit zwei Türmen. Auf der Zsögöder Seite des Burgplatzes steht der Justizpalast, der im Jahre 1892 errichtet wurde. Die Orthodoxe Kirche nördlich der Burg – die im Jahre 1934 gebaut wurde - fügt sich nicht in den Stil der umstehenden Bauwerke ein.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die am 5. April 1897 eingeweihte Eisenbahnlinie brachte Veränderungen mit sich. Es entstanden ein kleine Holz- und Leichtindustrie sowie Maschinenfabriken. 1888 wurde das Krankenhaus neugebaut und 1898 folgte die Vollendung des heutigen Rathauses.
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