Mieszkowice
Mieszkowice
Mieszkowice (deutsch:
Bärwalde in der Neumark) ist eine polnische Stadt in der Woiwodschaft Westpommern und gehört zum Powiat GryfiÅ„ski. Sie hat etwa 3.500 Einwohner.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt im Süden der Woiwodschaft Westpommern am Fluss Kuritz (pol.
Kurzyca), 15 Kilometer östlich der Oder. Über die Fernstraße 31 ist nach Norden Chojna (dt.
Königsberg in der Neumark) und nach Süden Kostrzyn (dt.
Küstrin) zu erreichen. Der deutsch-polnische Grenzübergang Hohenwutzen ist 40 Kilometer entfernt. Es besteht Anschluss an die Eisenbahnlinie von Stettin nach Küstrin. Im Westen befindet sich ein großes Waldgebiet, das touristisch erschlossen ist. Bei den zur Gemeinde gehörenden Dörfern Troszyn und Zielin wird Erdgas und Erdöl gefördert.
Geschichte
Geschichte
Über den Zeitpunkt der Besiedlung des Ortes, die vermutlich im 13. Jahrhundert erfolgte, ist wenig überliefert. Sie wird dem Rittergeschlecht Behr zugeschrieben, das auch die Orte Bernstein (pol.
PeÅ‚czyce) und Bärfelde (pol.
Smolnica) begründete. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass an der alten Handelsstraße von Küstrin nach Stettin einmal eine größere Burg gestanden hat.
Auf einer Halbinsel am Bärwalder See und den Kuritzsümpfen erfolgte die planmäßige Stadtanlage um einen großen Marktplatz. Markgraf Albrecht III. hielt sich seit 1295 nachweislich mehrfach in
Berenwalde auf, in diesem Zusammenhang wurde der Ort im Jahre 1298 erstmals als
civitas bezeichnet. 1298 begann der Bau der Marienkirche. Ob Albrecht die Ansiedlung zur Stadt erhob, bleibt ebenfalls ungewiss. Bärwalde blieb auch unter seinen Nachfolgern ein beliebter Aufenthaltsort der brandenburgischen Markgrafen. Am 14. August 1319 verstarb in Bärwalde der letzte askanische Markgraf von Brandenburg, Woldemar, der der Stadt zuvor im Jahre 1317 die Stadtrechte erneuert hatte. 1320 verstarb h
...mehr
Basierend auf dem Artikel Mieszkowice der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen