Millingen am Rhein
Millingen am Rhein
Millingen am Rhein (niederländisch:
Millingen aan de Rijn) ist eine Gemeinde der Provinz Gelderland (Niederlande). Sie hat ca. 5.860 Einwohner.
Die Gemeinde, eine der kleinsten der Niederlande, besteht aus nur einem Wohnort,
Millingen aan de Rijn, und einem großen Naturschutzgebiet.
Geschichte
Geschichte
In der Nähe des Dorfes lag im 3. Jahrhundert eine römische Heerstraße. Die Hauptstraße von Millingen heißt immer noch Heerweg. Im 7. Jahrhundert entstand eine neue Siedlung, die später durch eine Überschwemmung zerstört wurde. Diese Katastrophe wiederholte sich dann noch einige Male. Im 18. Jahrhundert wurde hier der "Pannerdensch Kanaal" gegraben, ein künstlicher Rheinarm, wodurch seitdem der größere Teil des Rheinwassers in die Waal fließt.
Lage und Wirtschaft
Lage und Wirtschaft
Dorf und Gemeinde liegen im "Düffel-Gebiet" am Südufer des Rheins, gegenüber Pannerden (Gemeinde Rijnwaarden). Millingen grenzt im Osten an Bimmen, einen Ortsteil von Kleve in Deutschland. Der westliche Nachbarort, Kekerdom, gehört der Gemeinde Ubbergen an.
In der Gegend gibt es viele Backsteinfabriken, da der Boden dafür sehr geeignet ist.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In der Gemeinde liegt ein Teil des Naturentwicklungsgebietes "Gelderse Poort". Das ist ein Feuchtgebiet, wo in Zukunft auch Flussdünen und ein Auwald entstehen sollen. Im Dorf befindet sich ein Besucherzentrum zu diesem Thema.
Basierend auf dem Artikel Millingen am Rhein der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen