Miranda de Ebro
Miranda de Ebro
Miranda de Ebro ist eine Stadt in der Provinz Burgos in Spanien. Die Stadt hat 38.417 Einwohner (Stand 2007) und stellt einen bedeutenden Verkehrsknoten in Nordspanien dar.
Geographie
Geographie
Miranda de Ebro liegt in der Provinz Burgos in Kastilien-León in unmittelbarer Nähe der baskischen Provinz Ãlava und der Provinz und autonomen Gemeinschaft La Rioja. Der Ort befindet sich in einer von mehreren Bergketten umgebenen Ebene.
Durch die Stadt fließt der Fluss Ebro, welcher für den Beinamen Mirandas verantwortlich ist. Die aus Ãlava kommenden Flüsse Bayas und Zadorra münden am Stadtrand in den Ebro.
Miranda de Ebro hat ein kontinentales, trockenes Klima. Die Winter sind kalt und die Sommer heiß.
Geschichte
Geschichte
Die menschliche Besiedlung der Gegend von Miranda lässt sich bis in die Steinzeit zurückverfolgen. Vorromanische Kulturen und Römer hinterließen hier Spuren. Nach dem Zusammenbruch des Westgotischen Reiches war die Region jedoch aufgrund der Lage im Grenzgebiet von Christen und Mauren zeitweise praktisch unbesiedelt. Erst im Laufe der Reconquista wurde im Jahr 804 die Diözese Valpuesta gegründet, zu der später Miranda gehörte. Im 9. Jahrhundert wurde eine Reihe von Klostern in der Umgebung errichtet, und in der Folgezeit bis zum 11. Jahrhundert erfolgte eine erste, zögerliche Besiedlung des heutigen Stadtgebietes. Während dieser Zeit gehörte das Gebiet von Miranda zum Königreich Navarra.
1076 kam Miranda de Ebro unter Alfons VI. an Kastilien. Im Jahre 1099 erhielt der Ort von der kastilischen Krone erste wirtschaftliche Rechte und 1254 unter Alfons X. schließlich das Stadtrecht.
Seit 1862 durch Errichtung der Bahnlinien Madrid – Irun und Bilbao – Castejón ist das Stadtbild Mirandas von der Eisenbahn geprägt. Die Bahnlinien steuerten wesentlich zum wirtschaftlic
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