Mirošov u Rokycan
Mirošov u Rokycan
Mirošov (deutsch
Miröschau) ist eine Stadt mit 2227 Einwohnern
(2006) in Tschechien. Sie liegt acht Kilometer südöstlich von Rokycany im Brdywald und gehört zum Okres Rokycany. Die Katasterfläche beträgt 1153 ha.
Geographie
Geographie
Der Ort bildet das Zentrum des Miröschauer Beckens im westlichen Brdywald und befindet sich in 457 m ü.M. im Tal des PÅ™Ãkosický potok vor dessen Einmündung in den SkoÅ™ický potok. Östlich erhebt sich der bereits auf dem Terrain des Truppenübungsplatzes Brdy gelegene ZáborÄà (569 m). Im Norden liegt der Svatý VojtÄ›ch (513 m) und im Westen der Wald Holubà kout mit einem Campingplatz. Durch MiroÅ¡ov führt die Eisenbahnnebenstrecke von Rokycany nach NezvÄ›stice und die Staatsstraße 117 zwischen Spálené PoÅ™ÃÄà und DobÅ™Ãv.
Nachbarorte sind ÄŒtrnáctka, Hrádek und Hory u MiroÅ¡ova im Norden, DobÅ™Ãv im Nordosten, der Truppenübungsplatz Brdy im Osten, SkoÅ™ice im Südosten, MyÅ¥ und PÅ™Ãkosice im Süden, Drážky und Kakejcov im Südwesten, Nevid und Veselá im Westen sowie Peklo im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von MiroÅ¡ov stammt aus dem Jahre 1366. Besitzer des Ortes war Dobrohost von Ronsperg, der dem Kloster der Dominikaner in Pilsen zwei Gehöfte überließ. Ab 1400 ist Wilhelm von ŽÄár als Besitzer nachweisbar. Seit 1454 gehörte der Ort zu den Besitzungen der Burg DrÅ¡Å¥ka.
Im 16. Jahrhundert überließ Ferdinand I. MiroÅ¡ov an Florian Griesbeck von Griesbach. Griesbeck ließ sich das Renaissanceschloss Miröschau errichten und sein Sohn Blasius verkaufte den Besitz 1616 an Adam Vratislav von Mitrovice. 1726 erwarb die Hofkammer das Gut Miröschau von Jan Antonin Vratislav von Mitrovice. 1749 entstand die Schlossbrauerei. Bis 1868 war Miröschau ein Kammergut und wurde dann zusammen mit dem Gut Zbiroh an das Wiener Bankhaus Kirchmayer & Siemund veräußert. Aus dem Besitz der Bank erwarb der Unternehmer Bethel Henry Strousberg im gleichen Jahr beide Güter. 1879 konnte Strousberg Zbiroh und MiroÅ¡ov nicht mehr halten und verkaufte die Güter an Hieronymus von Colloredo-Mannsfeld.
Nach der Entdeckung von Steinkohlenlagern begann 1833 deren Ab
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Renaissanceschloss MiroÅ¡ov, erbaut im 16. Jahrhundert und zwischen 1719 und 1723 durch Jakob Auguston umgestaltet
•wüste Feste Dvorce mit einer Kapelle aus dem Jahre 1891
•Kirche des HL. Josef auf dem Markt, 1693 erbaut
•Statue des Hl. Johannes von Nepomuk bei der Kirche
•Engelsstatue bei der Kirche
•Statue des Hl. Antonius von Padua bei der Kirche
•Statuengruppe Pieta bei der Kirche
•Ausspanne auf dem Markt
•altes Speicherhaus
•Kirche des Hl. Jakobus, nördlich der Stadt am Fuße des Hügels Svatý VojtÄ›ch
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