Mjolden
Mjolden
Mjolden (deutsch
Medolden) ist eine Kirchspielsgemeinde (dän.
) in Nordschleswig, Dänemark. Sie liegt nordwestlich der Stadt Tondern. Seit 1970 gehört sie zur Kommune Scherrebek und wird 2007 ein Teil der künftigen Großkommune Tondern.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Gebiet der Gemeinde hat man zwar keine steinzeitlichenBesiedlungsspuren gefunden, dafür aber zahlreiche Relikte aus der Eisenzeit, darunter Spuren einer römerzeitlichen Siedlung bei Ottersbüll und Urnengräber bei Medolden und Vorballum.
Ursprünglich gehörte ein Großteil der Gemeinde Medolden zum Gerichts- und Verwaltungsbezirk der Loharde. Im 13. Jahrhundert kam der größte Teil der Gemeinde in den Besitz des Bischofs von Ripen. Da dieser dänischer Reichsprälat war, kamen diese Besitzungen im 15. Jahrhundert zum Königreich Dänemark und nicht wie das Umland zum Herzogtum Schleswig. Zu letzterem gehörte nur der Teil der Gemeinde, welcher zu Lügumkloster bzw. zum Amt Hadersleben (Hvidingharde) gehörte.
Nach der Reformation wurde der bischöfliche Besitz dem adeligen Gut Troiburg unterstellt, das vorher ebenfalls ein Bischofsbesitz war, blieb aber als Enklave Teil des Königreichs. Im 19. Jahrhundert wurde der Name Loharde wieder eingeführt, nachdem die Gutsherren ihre Gerichtsbarkeit eingebüßt hatten.
Nach dem Krieg von 1864 kam die gesamte Gemeinde zu Preuß
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Südlich des Hauptdorfes liegt die romanische Mauritiuskirche. Sie zeigt die vollständige regionstypische Aufteilung in Apsis, Chor, Schiff und Turm.
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