Mladý Smolivec
Mladý Smolivec
Mladý Smolivec (deutsch
Jung Smoliwetz) ist eine Gemeinde mit 733 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer östlich von Nepomuk am Rande des Brdywaldes und gehört zum Okres Plzeň-jih. Die Katasterfläche beträgt 3040 ha.
Geographie
Geographie
Mladý Smolivec befindet sich in 514 m ü. M. an der Lomnice im südwestlichen Teil des Brdywaldes unweit des TÅ™emÅ¡Ãn (827 m). Durch den Ort führt die Staatsstraße 177 zwischen Spálené PoÅ™ÃÄà und Lnáře. Das Dorf liegt in einer Teichlandschaft, von denen der Metelský rybnnÃk im Osten der größte ist.
Nachbarorte sind RadoÅ¡ice im Norden, Starý Smolivec und PozdynÄ› im Nordosten, Metly im Osten, PÅ™edmÃÅ™ und Zámlynà im Südosten, Újezd u Kasejovic und Chloumek im Süden, PÅ™ebudov und Budislavice im Westen sowie DožÃce im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Der 1414 erstmals urkundlich nachweisbare Ort wurde im 15. Jahrhundert Teil der Herrschaft Kasejovice. 1551 erwarben die Chanovský von Dlouhá Ves den Besitz, den sie 1577 an OldÅ™ich Strojetický von Strojetice veräußerten.
Zwischen 1623 und 1651 besaß Adam Pikhart von Grüntal den Ort. Seine Nachfolger wurde wiederum die Chanovský und ab 1664 gehörte Jung Smoliwetz zur Herrschaft Schlüsselburg.
Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften wurde der Ort 1850 zur selbstständigen Gemeinde. 1878 brannte der herrschaftliche Gutshof nieder. 1913 lebten 393 Menschen im Dorf. Gepfarrt war Mladý Smolivec nach Budislavice, wo sich auch die Schule befand.
Bei der Gebietsreform von 1960 wurden die umliegenden Dörfer eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• St. Laurentiuskapelle, 1884 erbaut
• Barockschloss Starý Smolivec
• St. Laurentius Säule in Starý Smolivec aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts
• St. Annen-Kirche in RadoÅ¡ice
• Pfarrkirche St. Ägidien in Budislavice, erbaut in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert barock umgestaltet
• Kapelle des Hl. Johannes von Nepomuk in Budislavice, aus dem 19. Jahrhundert
• Kirche des Erzengels Michael in DožÃce, erbaut 1574
• Die Statuen des Antonius von Padua, der Hl. Anna selbdritt und Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz in DožÃce entstanden 1742 im Auftrag der Herren VanÄura z Řehnic und wurden 1995 restauriert. Die Namen der Künstler sind nicht überliefert, die Darstellung der Anna selbdritt wurde der Plastik Mathias Wenzel Jäckels, die dieser für die Prager Karlsbrücke schuf, nachempfunden.
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