Mnetěš
Mnetěš
Mnetěš, bis 1922
Netěš (deutsch
Netiesch) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer südlich von Roudnice nad Labem und gehört zum Okres Litoměřice.
Geographie
Geographie
Das Dorf am südlichen Fuße des ŘÃp befindet sich am Vražkovský potok. Unterhalb des ŘÃp liegt die alte Gutsschäferei. Am südlichen Ortsrand von Mnetěš führt die Trasse der Autobahn D8/Europastraße 55 vorbei, die nächste Abfahrt 29 "Roudnice" liegt im Nordwesten. Durch den Ort verläuft die Eisenbahnstrecke von Libochovice nach Vraňany, an der sich in Mnetěš ein Bahnhalt befindet.
Nachbarorte sind CtinÄ›ves im Nordosten, ÄŒernouÄek im Osten, LedÄice im Süden sowie StraÅ¡kov-Vodochody und Vražkov im Westen.
Geschichte
Geschichte
Mnetěš entstand wahrscheinlich in der Mitte des 11. Jahrhundert, sein Name leitet von einem Lokator MnetÄ›ch her. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1102 in einer von Gustav Friedrich 1907 im Band 1 des Codex diplomaticus et epistolaris regni Bohemiae ausgewerteten Sammlung von alten und von SobÄ›slav II. bestätigten Urkunden aus dem Archiv des VyÅ¡ehrader Kapitel, die Friedrich als Besitzurkunden der VrÅ¡ovci aus der Zeit BoÅ™ivojs II. zwischen 1100 und 1107 datieren konnte. Nach der Ausrottung der VrÅ¡ovci durch Svatopluk II. eignete sich dieser 1108 auch den Besitz von JarohnÄ›v VrÅ¡ovec an und
Mnetis gelangte zusammen mit
Vrascov, das dessen Bruder Nemoj gehört hatte, an die PÅ™emysliden.
1187 ging das Dorf
Mnetis in den Besitz des Klosters Doksany über und 1226 bestätigte Ottokar I. PÅ™emysl dem Kloster seine Rechte. 1603 erwarben die Fürsten Lobkowicz
Netěš zu ihrer Herrschaft auf Raudnitz hinzu. Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 blieb dabei. 1930 hatte das Dorf 737 Einwohner. Bis zur Enteignung und P
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