Mokka (Stadt)
Mokka (Stadt)
Mokka (von ,
al-Mukha, englisch meist:
el Mocha) ist eine jemenitischen Hafenstadt am Roten Meer.
Nach
Mokka werden auch spezielle Arten der Kaffezubereitung im arabischen Raum und in Wiener Kaffehäusern benannt (siehe auch
Mokka (Kaffee)).
Geschichte
Geschichte
Die Kaffeepflanze hat im
jemenitischen Hochland und (wahrscheinlich schon vorher) im gegenüberliegenden Äthiopien ihre Heimat. Der Handelsumschlagplatz
Mokka war seinerzeit der wichtigste für Kaffee (aus arab.:
Qahwa).
Al-Mukha ist im heutigen Jemen als Hafen nahezu bedeutungslos. Der wichtigste internationale Hafen dort ist Aden.
Bekannt wurde der
Mokka in Europa im 16. Jahrhundert und 17. Jahrhundert. Das erste Kaffeehaus eröffnete 1554 in Konstantinopel. 1615 gelangte der
Mokka nach Venedig, und 1640 eröffnete das erste Kaffeehaus in Wien.
Dies war die Blütezeit von
Al-Mukha, welches das Monopol im Welthandel mit Kaffee besaß und mit der Lieferung nach Europa kaum nachkam. Der Niedergang der Hafenstadt setzte erst ein, als der Kaffee im 18. Jahrhundert nach Ceylon geschmuggelt und dort angebaut wurde.
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