Montauban
Montauban
Montauban (okzitanisch:
Montalban) ist eine Stadt im Südwesten Frankreichs und Verwaltungssitz des Départements Tarn-et-Garonne.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt etwa 50 Kilometer nördlich von Toulouse an der Mündung des Tescou in den Tarn.
Zwischen Montauban und Montech verläuft der Canal de Montech (deutsch:
Montech-Kanal), und gewährleistet eine schiffbare Verbindung mit dem Canal latéral à la Garonne (deutsch:
Garonne-Seitenkanal).
Geschichte
Geschichte
Neben Mont-de-Marsan ist Montauban eine der ältesten
Bastiden (Pflanzstadt) in Südfrankreich. Sie wurde 1144 von Alphonse Jourdain, Graf von Toulouse, gegründet. Die Einwohner ließ er vornehmlich aus dem Dorf Montauriol beim Kloster von St. Théodard holen.
Im 13. Jahrhundert litt die Stadt unter den Plünderungen durch die Albigenser und unter der Inquisition. Um 1317 wurde sie durch Papst Johannes XXII. zur Stadt der Diözese bestimmt. Die Basilika St. Théodard wurde deren Kathedrale.
1360 kam die Stadt mit dem Vertrag von Brétigny an die Engländer. Bereits 1414 wurden die verbliebenen Engländer vertrieben. Zwischen 1560 und 1570 wandte sich die Gegend dem Protestantismus zu. Montauban war eine Festung der Hugenotten und wurde zu einer kleinen unabhängigen Republik. Während der Hugenottenaufstände 1621 waren hier zahlreiche Truppen stationiert. Ludwig XIII. belagerte die Stadt 86 Tage lang, ohne dass sie aufgab. Erst mit dem Fall von La Rochelle 1629 ergab sich die Stadt, als die Befestigungen La Rochelles durch Kardinal Richelieu geschleift wurden. Noch im gleichen
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Von den Befestigungen sind kaum mehr Überreste erhalten.
Zum sehenswerten Ortsteil Villebourbon führt eine Brücke aus dem 14. Jahrhundert.
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