Montbronn
Montbronn
Montbronn (deutsch
Mombronn, bzw. 1940-44
Bergbrunn) ist eine französische Gemeinde im Département (Moselle) in der Region Lothringen.
Geografie
Geografie
Montbronn liegt im Süden des Bitscher Landes, am Übergang zum Krummen Elsass. Der Ort hat Anteil am Naturpark Nordvogesen. Im Süden grenzt der elsässische Kanton Sarre-Union an, im Südosten die Gemarkung von Soucht, im Osten der Kanton Bitche, im Norden Enchenberg, im Nordwesten Bining und im Westen Rahling. Montbronn, das sich im
wesentlichen an zwei Straßen entlangzieht, liegt am Übergang der Vogesen zur Lothringer Hochfläche.
Geschichte
Geschichte
Montbronn wurde 1150 als
Mabrunnen erstmals erwähnt. Dies weist auf die zahlreichen Brunnen und Quellen in der Gemarkung hin, die Grundlage für die Vergangenheit Montbronns als Badeort waren, die erst im 19. Jahrhundert ihr Ende fand. Der ursprünglich als Lehen der Kirche von Verdun zu Zweibrücken-Bitsch gehörende Ort kam Mitte des 13. Jahrhunderts zu Hanau-Lichtenberg und somit 200 Jahre später zur Pfalz. 1557 wurde Montbronn protestantisch und zu einem Zentrum des Protestantismus im Bitscher Land. 1623 erfolgte die Abtretung des Ortes an Henriette, Nichte des Herzogs Henri II von Lothringen und Prinzessin von Lixheim. 1702 kehrte Montbronn zu Lothringen zurück, blieb aber als Enklave bis zur Französischen Revolution dem Bezirk Lixheim zugehörig. , seither zum Kanton Rohrbach.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Cristallerie de Montbronn wurde im Jahr 1930 von Joseph Ferstler gegründet und ist auch heute noch in Familienbesitz. Sie fertigt aufwändig wertvolle Glasprodukte, mit denen sie auf allen wichtigen Messen der Welt vertreten ist.
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