Montignez
Montignez
Montignez ist eine politische Gemeinde im Distrikt Porrentruy des Kantons Jura in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Montignez liegt auf , 8 km nördlich des Bezirkshauptorts Porrentruy (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich in einer weiten Talmulde auf der Tafeljurahochfläche östlich des Allainetals, im äussersten Norden der Ajoie (deutsch
Elsgau) an der Grenze zu Frankreich.
Die Fläche des 5.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst im zentralen Teil die Mulde des Trockentals von Montignez, das sich zum Bach Coeuvatte hin öffnet. Im Norden reicht das Gebiet bis an den Osthang des
Mont Renaud, im Osten auf die Höhe
Les Genavrires und im Süden auf die Höhe von
Chênois, auf der mit der höchste Punkt von Montignez liegt. Nach Südwesten erstreckt sich das Gemeindegebiet über die Waldhöhe
Les Réchennes bis in die Talniederung der Allaine. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 38 % auf Wald und Gehölze und 58 % auf Landwirtschaft.
Zu Montignez gehören die rechts der Allaine gelegenen Teile des Weilers Grandgourt sowie mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Montignez sind Buix, Courtemaîche, Damphreux und Lugnez im Kanton Jura
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Geschichte
Geschichte
Bereits im Jahr 731 wird der Ort erstmals als
Montaniaco erwähnt; 1170 erscheint die Bezeichnung
Mont Teignei. Montignez war zusammen mit dem Priorat von Grandgourt im Besitz des Klosters Bellelay. Es teilte die wechselvolle Geschichte der Ajoie, die 1271 zum ersten Mal an das Fürstbistum Basel kam. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert unterstand das Dorf dem Meieramt Coeuve. Von 1793 bis 1815 gehörte Montignez zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Martin besitzt einen spätgotischen Chor. Die Kirche wurde 1778 umfassend restauriert und hat einen Glockenturm, der 1868 in einer Mischung der Stilrichtungen Neoklassizismus und Neugotik errichtet wurde. Die drei Altäre wurden aus dem Priorat Grandgourt hierher überführt und stammen von Jean-Pierre Breton (1738). Im Ortskern sind zahlreiche Bauernhäuser des 19. Jahrhunderts sowie einige Fachwerkhäuser im elsässischen Stil erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Montignez ist dank der fruchtbaren Böden in der Umgebung noch vorwiegend landwirtschaftlich geprägt. Einige Arbeitsplätze gibt es in Präzisionswerkstätten sowie im lokalen Kleingewerbe. Viele Erwerbstätige sind aber Wegpendler und arbeiten in Boncourt oder in der Region Porrentruy.
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