Morgenitz
Morgenitz
Morgenitz ist seit dem 1. Januar 2005 ein Ortsteil der Gemeinde Mellenthin im Binnenland der Insel Usedom. Er liegt am Südrand eines Sumpfgebietes einen km entfernt vom Krienker See, zwei km östlich des Peenestroms und nahe der südlichen Peripherie zum Lieper Winkel.
Geschichte
Geschichte
Morgenitz war schon seit der Steinzeit besiedelt. Die ältesten Grab-Funde einer Megalithkultur auf der Insel Usedom aus einer Zeit, die von Prähistorikern um 4500 v.Chr. - möglicherweise noch älter - angesetzt wird, stammen aus diesem Raum.
Aus der Bronzezeit stammen Mahlsteine, die der Gemeindepfarrer Wilhelm Hörstel (1945 verstorben) aus der Gegend zusammengetragen und auf dem Kirchhof aufgestellt hat.
Die Slawen vom Stamm der Liutitzen nannten die Siedlung
Murignevitz.
Die erste urkundliche Erwähnung fällt in das Jahr 1270. Damals gelangte das Dorf auf Veranlassung von Herzog Barnim I. von Pommern-Stettin in den Besitz von Kloster Grobe, das 1309 nach Pudagla verlegt wurde. Eine eigene Kapelle ist für Morgenitz 1318 erstmalig genannt.
Als die Reformation eingeführt wurde (bis 1534 war dies überall auf Usedom der Fall), gelangte Morgenitz in weltlichen Adelsbesitz. Die Familie von Borke (es finden sich auch die Schreibweisen
von Borcke(n) und
von Borck) ist 1527 zuerst erwähnt. Sie war auf dem Krienker Schloss ansässig, das heute abger
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