Morlens
Morlens
Morlens ist ein Weiler und eine früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 1991 wurde Morlens nach Vuarmarens eingemeindet.
Geographie
Geographie
Morlens liegt auf , 8 km südwestlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Der Weiler erstreckt sich in einer Geländemulde des Dorfbachs von Vuarmarens, östlich des Broyetals, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche umfasste die Mulde von Morlens, umgeben von den Waldhöhen
Contour im Osten,
Riondbochet im Norden und
En Ardra im Westen.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet von Morlens war schon sehr früh besiedelt, was durch den Fund eines Tumulus aus der Hallstattzeit und von römischen Münzen bestätigt werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahr 996 unter dem Namen
villa Morlingis. Später erschienen die Bezeichnungen
Mollens (1179) und
Morllens (1668), während der heutige Name
Morlens (1111) erstmals überliefert ist. Der Ortsname ist vom burgundischen Personennamen
Maurila abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix
-ens soviel wie
bei den Leuten des Maurila.
Morlens war im Hochmittelalter im Besitz der Abtei Saint-Maurice, die beim Ort vermutlich in der Zeit zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert eine Pfarrei gründete, die zu den ältesten des Kantons Freiburg gehört. Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam Morlens unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Rue und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert. D
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Saint-Maurice-et-Médard wurde im Jahr 1493 geweiht und 1678 restauriert.
Wirtschaft
Wirtschaft
Morlens lebt noch heute von der Landwirtschaft, insbesondere von der Milchwirtschaft und der Viehzucht, daneben gibt es auch kleinere Ackerbauflächen.
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