Muggia
Muggia
Muggia (dt:
Mulgs, slow:
Milje) ist eine italienische Gemeinde mit 13.234 Einwohnern (Stand am 31. Mai 2005) in der Provinz Triest.
Es ist das einzige Teilgebiet Istriens, das nach den Pariser Abkommen (1947) und dem Vertrag von Osimo (1975) auch heute noch unter italienischer Verwaltung verblieben ist.
Geschichte
Geschichte
Muggia war in der Vorgeschichte vielleicht ein castelliere (ein Dorf mit einer Festung), kam unter römische Herrschaft in Folge der Gründung von Aquileia (181 v.C.) und der Eroberungskriege Istriens (178 - 177 v.C.). Die Römer gründeten hier ein Lager,
Castrum Muglae, um die Verkehrswege ihrer Kolonie vor den Angriffen der Histrier zu schützen.
Nach dem Ende des Weströmischen Reichs kam Muggia unter die Herrschaft Theoderichs des Großen und der Goten, später der Langobarden, der Avaren und der Franken. 931 wurde Muggia schließlich von den Königen Italiens Hugo I. (
Ugo) und Otto I. (
Lotario) dem Patriarchat Aquileia übergeben. Wegen der beständigen Plünderungen durch Räuber aus dem Hinterland siedelten die Einwohner von Muggia vom Hügel vom alten
Castrum Muglae zum Meeresufer um, wo das heutige Städtlein heute immer noch liegt.
Nach verschiedenen Ereignissen, unter denen der Angriff der Genueser im Jahre 1354 kam die Stadt 1420 unter die Republik Venedig, die die Stadt bis (1797) verwaltete. Nach der Übergabe an Österreich entwickelte sich in Muggia
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