Nörten-Hardenberg
Nörten-Hardenberg
Nörten-Hardenberg ist ein Flecken und eine Gemeinde im Landkreis Northeim in Südniedersachsen (Deutschland).
Geographie
Geographie
Nörten-Hardenberg liegt am westlichen Ausläufer des Nörtener Walds im Tal der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Leine und grenzt im Süden an Bovenden und im Norden an die Kreisstadt Northeim; die Universitätsstadt Göttingen befindet sich 10 Kilometer südlich. Etwa 20 Kilometer nordwestlich liegt der Solling, etwa 30 km nordöstlich beginnt der Harz.
In Nörten-Hardenberg bzw. seinen Ortsteilen münden diese Fließgewässer in die Leine: Harste (bei Parensen), Weende und Rodebach (jeweils bei Angerstein), Espolde (bei Lütgenrode) sowie Bever (bei Nörten-Hardenberg).
Geschichte
Geschichte
Im frühen 8. Jahrhundert wurde die Region von Mainz aus christianisiert. In der Mitte des Jahrhunderts wurde der Grundstein der St. Martini Pfarrkirche gelegt. Zwischen 800 und 1000 wurde eine Burganlage im Leineholz bei Nörten errichtet. 995 wurde der Ort erstmalig urkundlich erwähnt. 60 Jahre später kam es zur Gründung des St. Peter Stiftes. 1098 und 1103 hielt sich Bischof Ruthard in Nörten auf. Während dieser Zeit wurde die Burganlage ausgebaut, die nach ihrem Umbau 1105 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Zwei Jahre zuvor wurde das Kloster Steina (später Marienstein) gegründet. Nörten wird Archidiakonat und damit das Verwaltungszentrum der Region. Die Burg wird 1287 vom Mainzer Bischof an die Dynasten von Hardenberg und von Rosdorf verpfändet. 1303 geht der gesamte Gerichtsflecken an die Familie von Hardenberg. 1346 wird der Ort samt Stift komplett zerstört. 1357 treten die Herren von Hardenberg als Eigentümer der Burg auf. Nörten wird 1360 Stadt und mit den Frankfurter Stadtrechten ausgestattet, ehe die Stadt 1365 erneut zerstört wird.
1599 und 1616 kam es zu zwei Großbränden, be
...mehr
Basierend auf dem Artikel Nörten-Hardenberg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen