Nammen
Nammen
Nammen ist ein Ortsteil im Nordosten des Gebietes der Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke.
Geographie
Geographie
Der Stadtteil liegt nördlich des Wesergebirges. Im Osten grenzt Nammen an Wülpke, im Norden an den Stadtteil Röcke der Stadt Bückeburg im Landkreis Schaumburg, (Niedersachsen), im Westen an den Stadtteil Lerbeck sowie den Stadtteil Meißen der Stadt Minden und im Süden an Hausberge und Lohfeld.
Geschichte
Geschichte
Erstmalig wurde Nammen 1270 unter dem Namen "Namnen" in einer Urkunde namentlich erwähnt.
Im Wesergebirge gibt es die nach dem Ortsteil benannte Bodendenkmal und ehemalige Wallburg Nammer Lager.
Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Nammen eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 9,12 km² sowie 2.560 Einwohnern und gehörte zum Amt Hausberge im Kreis Minden.
Nammen bildet den Bezirksausschuss IV der Stadt Porta Westfalica. Vorsitzender ist Michael Ritterbusch.
Zurzeit (31. Dezember 2005) hat Nammen 2.410 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Ein Wahrzeichen des Stadtteiles ist die Laurentius-Kapelle. Die Kapelle wurde 1523 neu errichtet. 1654 wurde die heutige alte Glocke (mit einem Seilzug für den Handbetrieb) eingebaut. Eine weitere Glocke mit automatischem Antrieb wurde 1986 installiert. In den Jahren 1811, 1837, 1927, 1958, 1985 und 1995 wurde St. Laurentius renoviert.
Entlang der Nordhänge des Wiehen- und Wesergebirges gab es zahlreiche Kalkbrennereien. Auch in Nammen gab es zahlreiche Kalköfen. Die letzten wurden 1965 aufgegeben. Der Ofen Timmerberg ist als Baudenkmal renoviert worden.
Der Nammer Wald lädt zum Wandern ein. Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts befand sich hier "Bad Nammen", eine Gaststätte mit Badebetrieb.
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