Narni
Narni
Narni ist eine italienische Gemeinde in Umbrien. Sie hat 20.391 und befindet sich in über dem engen Tal des Flusses Nera in der Provinz Terni.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich befand sich an dieser Stelle eine
Nequinum genannte Siedlung oskisch-umbrischer Stämme, die bereits um 600 v. Chr. erwähnt wird. Im Verlauf der Samnitenkriege gelangte Nequinum unter römische Herrschaft, wobei die Römer den Namen der Stadt nach dem Fluss Nar (heute: Nera) umbenannten; der alte Name hatte für die Römer allzu negative Anklänge, da
nequeo auf lateinisch
ich kann nicht und
nequitia Nichtsnutzigkeit bedeutet. Im Rahmen der römischen Expansion ins nördliche Mittelitalien kam Narnia eine besondere strategische Bedeutung zu: Hier überquerte die um 220 v. Chr. vollendete Via Flaminia den Fluss Nar und hier zweigte auch eine weitere Heerstraße nach Spoletium (Spoleto) beziehungsweise Reate (Rieti) ab. 299 v. Chr. wurde Narnia römisches Municipium. Als sich Narnia allerdings im Zweiten Punischen Krieg weigerte, Rom gegen Karthago zu unterstützen, wurde die Stadt zerstört, später allerdings als Narni wieder aufgebaut.
Während der Völkerwanderung wurde Narni dann erneut verwüstet. Die Langobarden setzten hier einen örtlichen Stattha
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Auch heute noch hat Narni ein weitgehend mittelalterliches Erscheinungsbild, das von engen Gassen und alten Steinbauten geprägt ist. Von der Brücke Ponte di Augusto (Teil der Via Flaminia) über den Fluß Nera steht heute noch ein Brückenbogen; der rund 30 Meter hoch aufragende Bau ist eine der größten von den Römern erbauten Brücken gewesen. Bedeutend ist auch die von Albornoz erbaute Rocca, die die Stadt überragt und heute Ausstellungen beherbergt.
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