Neckarsulm-Amorbach
Neckarsulm-Amorbach
Neckarsulm-Amorbach ist ein Teilort der Stadt Neckarsulm (Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg). Dieser Stadtteil wurde ab 1953 gebaut und am 24. September 1955 eingeweiht. Er hat 5.233 Einwohner
(Stand: 31. Dezember 2005) und eine Fläche von ca. 86 ha
(Stand: 2006). Neckarsulm-Amorbach liegt an der Landstraße L1095 von Neckarsulm nach Neuenstadt am Kocher, hat wie Neckarsulm die Postleitzahl 74172 und die Telefonvorwahl 07132. Der Stadtteil besitzt historisch bedingt kein eigenes Wappen und keinen Ortschaftsrat. Er wurde im Oktober 1953 zur Bundesmustersiedlung erklärt. Hier befindet sich das Projekt „Solar unterstützte Nahwärmeversorgung mit Erdsonden-Wärmespeicher“, welches in den letzten Jahren führende Plätze in der Solarbundesliga belegte.
Geschichte
Geschichte
Neckarsulm-Amorbach ist im Vergleich zu den zwei anderen Ortsteilen Neckarsulms Dahenfeld und Obereisesheim eine sehr junge Ortschaft, die auf dem „Amorbacher Feld“ entstand. Der Name „Amorbacher Feld“ geht dabei auf das Kloster Amorbach im Odenwald zurück, das bis 1440 das Patronatsrecht über die Neckarsulmer Pfarrstelle innehatte. Die Besitzungen des Klosters in Neckarsulm wurden vom „Amorbacher Hof“ aus verwaltet, der sich in der heutigen Altstadt Neckarsulms befand. 1803 wurde das Kloster säkularisiert, und sein Besitz fiel zunächst an das Haus Leiningen. 1805 kam das Gebiet durch Tausch an den Deutschen Orden und nach dessen Aufhebung im selben Jahr an das Königreich Württemberg.
Bereits im Jahre 1951 wurde im Neckarsulmer Gemeinderat über die Bebauung des Geländes im „Amorbacher Feld“ diskutiert. Auf diesem Gebiet sollte eine überörtliche Siedlung für 3000 bis 4000 Menschen entstehen, die über relativ große Entfernung in die Industriezentren Heilbronn und Neckarsulm zur Arbeit pendeln mussten. Außerdem sollte die Siedlung die damalige W
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