Nerjungri
Nerjungri
Nerjungri ist eine Stadt in der russischen Teilrepublik Jakutien. Die Bevölkerung der Stadt zählt rund 65.000 Einwohner, womit Nerjungri nach Jakutsk die zweitgrößte Stadt Jakutiens ist.
Geschichte
Geschichte
Nerjungri ist eine der jüngsten Städte Russlands: Sie wurde 1975 im Zuge der Erschließung einer nahe gelegenen Steinkohlelagerstätte gegründet. Namensgebend für die Stadt ist der kleine Fluss Nerjungri, dessen Name wiederum aus der Ewenkischen Sprache stammt und soviel wie „äschenreich“ bedeutet. Der Steinkohlebergbau und deren Verarbeitung dominieren bis heute das wirtschaftliche Leben der Stadt.
Seit der Gründung der Stadt besteht diese aus zwei Stadtteilen: Der „Altstadt“, in der vorwiegend Industriebetriebe liegen, und der „Neustadt“ mit den Wohngebieten.
Lage
Lage
Die Stadt liegt in Ostsibirien an den nördlichen Ausläufern des Stanowoigebirges am Fluss Tschulman, welcher zum Einzugegebiet der Lena gehört. Von der Republikshauptstadt Jakutsk ist Nerjungri rund 740 Kilometer südwestlich entfernt. Nerjungri verfügt über einen Eisenbahnanschluss an die Amur-Jakutischen Magistrale, die Nerjungri mit der Transsibirischen Eisenbahn verbindet.
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