Nesslau-Krummenau
Nesslau-Krummenau
Nesslau-Krummenau ist seit dem 1. Januar 2005 eine politische Gemeinde des Kantons St. Gallen in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Dörfer Nesslau-Neu St. Johann und Krummenau liegen im oberen Thurtal und Ennetbühl im Luterental an der Schwägalp-Passstrasse. Zur Gemeinde Nesslau-Krummenau gehört ein Teil des höchsten Nagelfluh-Bergs Europas, des Speers (1950 m), sowie ein Teil des Alpsteins. Das Gemeindegebiet erstreckt sich östlich bis zur Passhöhe der Schwägalp, die die Grenze zum Kanton Appenzell-Ausserrhoden bildet. Höchster Berg ganz auf Gemeindegebiet ist mit 2158 m die Silberplatten im Alpstein nahe dem Säntis. Markannt sichtbar sind auch die Churfirsten, die zur Gemeinde Alt St. Johann gehören. Durch das Gemeindegebiet fliessen die Thur und die Luteren. Die beiden Flüsse sind im Wappen als zwei silberne Wellenbalken dargestellt. In der Nähe des Dorfes Krummenau liegt die Talstation der Wolzenalp-Bahnen, welche auf die in Nesslau gelegene Wolzenalp führen und das gleichnamige Ski- und Wandergebiet erschliessen. Die Gemeinde wird von der Bahnlinie der Südostbahn von Wattwil her mit den Bahnhöfen in Krummenau und Nesslau-Neu St. Johann erschlossen. Von Nesslau führen die Postautolinien nach Wildhaus - Buchs SG und üb
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Geschichte
Geschichte
Ab dem 12. Jahrhundert wurde das Gebiet von den Grafen von Toggenburg und von der Fürstabtei St. Gallen kolonisiert. Aus dem 13. Jahrhundert stammen die ersten urkundlichen Erwähnungen von einem Hof
Nesselove und einem Gut
Crummenouve. Im 16. Jahrhundert begann sich der Marktflecken
Sidwald als bedeutender Vieh- und Warenmarkt zu entwickeln. Nach Feuersbrünsten im Kloster St. Johann im heutigen Alt St. Johann, wurde 1626 mit dem Bau einer neuen Klosteranlage bei Sidwald begonnen, das so zum neuen Namen
Neu St. Johann kam. Im Zuge der Säkularisation der Fürstabtei St. Gallen wurde das Kloster zur Pfarrei und in Teilen der Anlage wurde später das heilpädagogische Zentrum
Johanneum eingerichtet, das heute den grössten Arbeitgeber der Gemeinde darstellt.
Schon im Mittelalter war die Schwefelquelle
Rietbad bei Ennetbühl bekannt und es begann ein bescheidener Kurtourismus.
Im Jahr 1912 stellte die Bodensee-Toggenburg-Bahn die Bahnlinie von Ebnat Kappel nach Krummenau und Nesslau-Neu St. Johann fertig. 1919 wurde die Pferdepost von Nesslau nach Wildhaus durch P
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Politik
Politik
Die Gemeinde im oberen Toggenburg entstand am 1. Januar 2005 aus der Gemeinde Nesslau, welche aus dem Dorf
Nesslau (Postleitzahl 9650) bestand und der Gemeinde Krummenau, welche aus den Dörfern
Krummenau (Postleitzahl 9643),
Neu St. Johann (Postleitzahl 9652) und
Ennetbühl (Postleitzahl 9651) bestand.
Mit 80.63 km² ist Nesslau-Krummenau nun flächenmässig die drittgrösste Gemeinde im ganzen Kanton St. Gallen. Am 31. Dezember 2004 hatte Nesslau eine Fläche von 38.18 km² und eine Einwohnerzahl von 1'965, Krummenau dagegen eine Fläche von 42.28 km² und 1'493 Einwohner.
Gemeindepräsident wurde Rolf Huber, welcher zuvor Gemeindepräsident von Nesslau war. Der ehemalige Gemeindepräsident von Krummenau, Reinhard Kobelt, trat nicht mehr zur Wahl an.
Das neue Wappen von 2005 zeigt zwei silberne Wellenbalken auf blauem Grund, sie stehen für die Flüsse Thur und Luteren sowie zwei goldene Sterne, die die beiden ehemaligen Gemeinden darstellen.
Basierend auf dem Artikel Nesslau-Krummenau der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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