Neu-Ulm
Neu-Ulm
Neu-Ulm ist eine Große Kreisstadt und Verwaltungssitz des Landkreises Neu-Ulm im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, genauer in Mittelschwaben. Die Hochschulstadt liegt an der Westgrenze Bayerns an der Donau – gegenüber der durch ihr Münster bekannten Stadt Ulm (Bundesland Baden-Württemberg).
Die Ursprünge Neu-Ulms datieren von 1810, als Ulm württembergisch wurde und die rechtsufrigen Siedlungen bei Bayern verblieben. Heute ist Neu-Ulm eines von 23 Oberzentren Bayerns und bildet mit Ulm ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit insgesamt 170.000 Menschen. Seit dem Abzug der US-Armee 1991 befindet sich die 50.000-Einwohner-Stadt in einem rapiden städtebaulichen Wandel, der durch verschiedene Großprojekte wie Umbau des Bahnareals (Stichwort: Neu-Ulm 21) oder auch die Landesgartenschau 2008 noch beschleunigt wird.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte Neu-Ulms beginnt mit dem Wechsel der Hoheit über die Stadt Ulm vom Königreich Bayern zum Königreich Württemberg im Jahre 1810. Die Grenzziehung erfolgt dabei in der Mitte der Donau. Dabei bleiben die Besitzungen auf der gegenüberliegenden Seite der Donau, flussabwärts gesehen die rechte Seite, unter bayerischer Hoheit, die „Geburtsstunde“ Neu-Ulms.
Zunächst bestand der Ort aus ein paar Gärten, Höfen, Wirtshäusern und dem Dorf Offenhausen. Anfangs meldete man sich denn auch noch mit
Ulm am rechten Donauufer. 1814 wurde der Name
Neu-Ulm erstmals aktenkundig vermerkt. Der Aufschwung kam erst einige Jahrzehnte später in Gang: 1841 beschloß die Frankfurter Bundesversammlung den Bau der Bundesfestung Ulm. Von 1844 bis 1857 entstanden die Festungsanlagen. Auf Betreiben König Ludwig I. wurde die Ortschaft Neu-Ulm in die Festung einbezogen.
Nachdem Neu-Ulm 1853 an die Bahnlinie nach Augsburg angeschlossen wurde, rückten das 12. Infanterieregiment Prinz Arnulf, sowie Chevauxlegers und Fußartillerie ein. Neu-Ulm wurde Garnison. 1857 erhielt der Or
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