Neuenklitsche
Neuenklitsche
Neuenklitsche ist ein Ortsteil der Gemeinde Klitsche (Landkreis Jerichower Land) und liegt an der L76 zwischen Genthin und Rathenow im nördlichen Sachsen-Anhalt und hat ca. 200 Einwohner.
Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt und liegt inmitten von Feldfluren, Wiesen und Wäldern an der Stremme, die zum Einflussgebiet der Havel gehört.
Geschichte
Geschichte
Neuenklitsche ist ein Straßendorf wendischen Ursprungs, dessen Kern im östlichen Teil des heutigen Dorfes liegt.
Die Besiedelung lässt sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen.
In der Gemarkung der Gemeinde sind bisher acht archäologische Fundplätze bekannt, die gemäß dem Denkmalschutzgesetz von Sachsen-Anhalt geschützt sind.
Etwa 1,6 km nordöstlich vom Ortsteil Neuenklitsche befindet sich in einem Stremmebogen ein slawischer Burgwall (Burgstall). Es handelt sich dabei um eine typische Niederungsburg (Verteidigungsanlage) aus dem 9./10. Jahrhundert.
Auf dem freien Dorfanger wurde im 12. Jahrhundert die Dorfkirche mit Friedhof errichtet.
Im 16. Jahrhundert erhielt die Familie von Katte Neuenklitsche verliehen. Bis zum 19. Jahrhundert befand sich der Sitz der Gutsherren am Ende des Dorfes. Nach einem Brand Mitte des 19. Jahrhunderts, der das halbe Dorf vernichtete, siedelte die Familie in das Gut Wilhelmsthal über, das 1784 als Vorwerk von Neuenklitsche, ca. 3 km vom Ort entfernt, gegründet wurde.
Ein bekannter Vorfahre der ehemaligen Gutsherren w
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