Neuhaus im Solling
Neuhaus im Solling
Neuhaus im Solling ist ein im Solling gelegener Stadtteil von Holzminden im Landkreis Holzminden in Niedersachsen (Deutschland).
Das als „heilklimatischer Kurort“ beworbene Neuhaus im Solling, zu dem der kleine Ortsteil
Fohlenplacken gehört, erstreckt sich auf einem Gemarkung
sgebiet von 5.150,84 ha Fläche und hat 1.441 Einwohner (inkl. der Zweitwohnsitze).
Geographie
Geographie
Das in Südniedersachsen gelegene Dorf Neuhaus im Solling liegt auf etwa 350 bis im Hochsolling. Es befindet sich im Naturpark Solling-Vogler 9,75 km süd-südöstlich von Holzminden, knapp 2,5 km südwestlich von Silberborn, knapp 10 km östlich von Höxter, 13 km nordwestlich von Uslar und knapp 13 km west-südwestlich von Dassel (Entfernungen jeweils Luftlinie).
Durch Neuhaus im Solling verlaufen die Holzminde, ein südöstlicher Nebenfluss der Weser sowie die Dölme, ein kleiner nördlicher Zufluss der Ahle. Im Dorf kreuzt die Bundesstraße 497, die von Holzminden im Nordwesten nach Uslar im Südosten führt, die Landesstraße
L 549, die von Boffzen im Westen über Silberborn nach Dassel im Ost-Nordosten verläuft. Von Uslar über Neuhaus im Solling nach Boffzen führt ein Abschnitt der Deutschen Märchenstraße („Frau-Holle-Route“).
Der zu Neuhaus im Solling gehörende Ortsteil Fohlenplacken, liegt als kleines Dorf rund 1,5 km (Luftlinie) nordwestlich vom Ortskern an der entlang der Holzminde nach Holzminden führenden Kreisstraße
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Geschichte
Geschichte
Etwa 3 km südlich von Neuhaus – an einem großen Wiesengelände nahe der Ahlequelle – befand sich ein durch einen Mönnekendamm aufgestauter Möncheteich, der zur Planung des Klosters Hethis gehört haben soll. Kaiser Ludwig der Fromme soll hier den Platz für das erste Kloster im Sachsenland 816 bestimmt haben. Wegen der Unwirtlichkeit der Gegend wurde es allerdings 822 von den Benediktiner-Mönchen wieder aufgegeben und im Weser
winkel bei Höxter als Nova Corbeia (Corvey) neu errichtet.
Seit dem späten 16. Jahrhundert ist an der Stelle der heutigen Ortschaft Neuhaus im Solling ein landesherrlicher Viehwirtschaftshof (Molkenhaus, später Allersheim
isches Amtsvorwerk) nachweisbar. Daneben erbaute Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel 1599 das
Neue Haus, das älteste der eigentlichen Jagdschlösser der braunschweigischen Herzöge. Von der im Dreißigjährigen Krieg zerstörten umfangreichen Anlage sind nur noch die Grundmauern des Forsthauses erhalten.
Seit den sogenannten welfischen Teilungen im 17.Jhd. verlief ungefähr entlan
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