Neulußheim
Neulußheim
Neulußheim ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis im Nordwesten Baden-Württembergs mit etwa 6.500 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Neulußheim gehört zur Metropolregion Rhein-Neckar und liegt in der Oberrheinischen Tiefebene. An der Südgrenze der Gemarkung fließt der Kriegbach, der nur wenig westlich in den Rhein mündet.
Das Gemeindegebiet ist von Südosten bis Nordwesten halbkreisförmig von der Altlußheimer Gemarkung umschlossen. Im Norden befindet sich Hockenheim und im Osten Reilingen. Nächstgrößere Städte sind Speyer 8 Kilometer westlich und Mannheim 24 Kilometer nördlich.
Die vergleichsweise kleine Gemarkung erstreckt sich über 339 Hektar. Davon sind 50,6 Prozent Siedlungs- und Verkehrsfläche und 47,9 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1711 auf Anregung des württembergischen Stabs- und Amtspflegers Julius Schickard an der östlichen Gemarkungsgrenze des Dorfes Lußheim (seit 1816: Altlußheim) an einer Straßenkreuzung als
Lußhofen gegründet. Die dem Pfleger Schickhard am 19. März 1711 vom württembergischen Herzog Eberhard Ludwig angewiesene Fläche betrug 100 Morgen Land. Das erste Gebäude war ein Meierhof mit Wirtschaft und Brauerei.
Die Gemarkung unterstand bei der Gründung dem württembergischen Kloster Maulbronn und war unter der Schirmherrschaft des Hochstifts Speyer, das seine Hoheitsrechte gegenüber dem neuen Ort aber nicht durchsetzen konnte. 1816 wurde der ursprüngliche Namen
Lußhofen von Amts wegen in
Neulußheim geändert, nachdem der neue Name bereits ab 1735 gelegentlich benutzt wurde.
1806 gelangte Neulußheim im Tausch von Württemberg zum Großherzogtum Baden. 1821 wurde Neulußheim eine selbständige Gemeinde, stritt sich aber noch lange mit Altlußheim um den genauen Zuschnitt der Gemarkung, ehe es 1830 zu einem Vergleich kam.
Innerhalb der badische
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