Nideggen
Nideggen
Nideggen ist eine in der Eifel gelegene Kleinstadt des Kreises Düren in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Sie liegt auf einer Bergkuppe unmittelbar oberhalb des mittleren Rurtales am Rande des Nationalparks Eifel in der Rureifel.
Geografische Lage
Geografische Lage
Durch das Stadtgebiet fließt die Rur. Der Ortsteil Schmidt grenzt an die zweitgrößte Talsperre Deutschlands, die Rurtalsperre Schwammenauel.
Berühmt sind die Buntsandsteinfelsen, die steil aus dem Rurtal aufragen.
Geschichte
Geschichte
Seit ihrer Gründung im Mittelalter kann die Stadt auf eine lange und abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken.
Bedingt durch seinen Streit mit Kurköln ließ Wilhelm II., Graf von Jülich, in der Zeit von 1177 bis 1191 die
Trutzfeste Nideggen (heute bekannt als Burg Nideggen) errichten. In der Nähe der Burg wurde gegen Anfang des 14. Jahrhunderts von Gerhard von Jülich planmäßig eine Ortschaft gegründet, der er Weihnachten 1313 gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth von Brabant und seinem ältesten Sohn das Stadtrecht verlieh. Etwa zu gleicher Zeit entstand auch die Stadtbefestigung mit vier Toren, von denen drei (Nyckstor, Dürener- und Zülpicher Tor ) auch heute noch erhalten sind; nachdem bereits im 13. Jahrhundert der Burgflecken - die Verbindung zwischen Burg und Stadt - ummauert worden war.
In der nachfolgenden Zeit entwickelte sich Nideggen zu einer typisch rheinischen Kleinstadt.
1430 wurde die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft gegründet, und 1571 gab es bereits eine Volksschule, an der Latein unterrichtet wurde. Als 1651 die Franziskaner nach Nideggen kamen,
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt entstand 1972 aus der Zusammenlegung von acht selbstständigen Gemeinden mit dem Hauptort Nideggen.
• Abenden (853 Einwohner)
• Berg-Thuir (721 Einwohner)
• Brück (308 Einwohner)
• Embken (814 Einwohner)
• Muldenau (197 Einwohner)
• Nideggen (3.271 Einwohner)
• Rath (902 Einwohner)
• Schmidt (3.093 Einwohner)
• Wollersheim (707 Einwohner)
(31. Dezember 2005)Der Ort liegt auf etwa 250 Höhenmeter und wurde erstmalig im Jahr 1184 erwähnt.
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