Niederbipp
Niederbipp
Niederbipp ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Wangen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Niederbipp liegt auf , etwa auf halbem Weg zwischen Olten und Solothurn, 14 km nordöstlich von Solothurn (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf dem flachen Schwemmkegel, den der
Bipperbach am Jurasüdfuss gebildet hat, und in der Ebene des Bipperamtes, im Oberaargau.
Die Fläche des 17.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Berner Mittellandes. Der Hauptteil des Gebietes wird von der Schotterebene des Bipperamtes eingenommen (durchschnittlich auf ), die eine Breite von rund 3 bis 4 Kilometer aufweist. Sie wird durch den Bipperbach, der in der Ebene begradigt und kanalisiert ist, nach Nordosten zur Dünnern entwässert. Im Süden wird diese Ebene durch einen Grundmoränenwall, der durch den eiszeitlichen Rhonegletscher geformt wurde, vom Aaretal getrennt. Der leicht reliefierte Wall ist vom ausgedehnten Waldgebiet des
Längwaldes bestanden und erreicht an seinem höchsten Punkt Im äussersten Osten reicht der Gemeindebann bis an den Rand der Aareniederung hinunter.
Der nordwestliche Gemeindeteil umfasst den weitgehend bewaldeten Südhang des
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Niederbipp war bereits während der Zeit der Kelten und unter den Römern besiedelt. Der keltische Name des Ortes lautete wahrscheinlich
Betwa. Die erste urkundliche Erwähnung von Niederbipp erfolgte bereits im Jahr 866 unter dem Namen
Pipinensis; von 968 ist
Pippa überliefert. Erst seit dem 13. Jahrhundert ist jedoch eine eindeutige Zuordnung möglich:
inferiore Bippe (1263),
Bippo (1268),
Nider-Bippe (1302),
Nidern Byppe (1406) und
Nider Bip (1464). Bipp geht auf den germanischen Personennamen
Bippo oder
Pippin zurück und bedeutet demnach
Grundstück des Bippo/Pippin.
Seit dem Mittelalter unterstand Niederbipp der Landgrafschaft Buchsgau, welche von den Grafen von Frohburg verwaltet wurde. Es gehörte darin zur Herrschaft Bipp und seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts zum Amt Erlinsburg, das 1332 an die Grafen von Neuenburg-Nidau kam. Im weiteren teilte Niederbipp das Schicksal der Herrschaft Bipp, welche zahlreiche Besitzerwechsel erfuhr. Als Teil dieser Herrschaft gelangte das Dorf 1413 unter die ge
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche, die ursprünglich auf ein mittelalterliches Gotteshaus zurückgeht und an der Stelle der römischen Siedlung steht, erhielt ihre heutige Erscheinungsform durch Umbauten in den Jahren 1669 und 1712. Das spätgotische Pfarrhaus wurde von 1577 bis 1579 erbaut. An der Kirchgasse steht das älteste Bauernhaus des Oberaargaus, das 1475 errichtet und 1586 verändert wurde. Im alten Ortskern sind verschiedene charakteristische Bauernhäuser (Hochstudbauten) aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Auf den Felsstöcken des Leenbergs am Jurasüdhang oberhalb des Dorfes sind Überreste der Vorderen (auch Oberen) Erlinsburg sichtbar, die im 13. Jahrhundert erbaut worden war.
Wirtschaft
Wirtschaft
Niederbipp war bis gegen die Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben entwickelten sich dank der guten Verkehrslage schon relativ früh verschiedene Industrie- und Gewerbebetriebe.
Heute bietet Niederbipp rund 1800 Arbeitsplätze an. Mit 12 % der Erwerbstätigen, die noch im primären Sektor beschäftigt sind, hat die Landwirtschaft (vorwiegend Ackerbau, Obstbau, Milchwirtschaft und Forstwirtschaft) noch immer einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Etwa 37 % der Erwerbstätigen sind im industriellen Sektor tätig, während der Dienstleistungssektor 51 % der Arbeitskräfte auf sich vereinigt (Stand 2001).
Seit den frühen 1970er Jahren entstanden in der Nähe des Autobahnanschlusses und am nordöstlichen Dorfrand grössere Industrie- und Gewerbezonen. Zu den wichtigsten Betrieben von Niederbipp gehören die Tela-Kimberly Switzerland GmbH, die in der Papierindustrie tätig ist, sowie die IFF AG, eine Kiesabbau- und Kiesaufbereitungsfirma (am Rand des Längwaldes werden ausgedehnte Kiesgruben ausgebeutet), und die Ga
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