Niedermarsberg
Niedermarsberg
Niedermarsberg, ehemals Horhusen, entstand an der Kreuzung von zwei Fern- und Handelsstraßen zwischen Frankfurt am Main und Paderborn, sowie Kassel und Köln. Durch die Straße nach Paderborn war Horhusen so mit dem Hellweg, einer der wichtigsten Handelsstraßen verbunden. Horhusen gehörte zur Abtei Corvey. Verwaltet wurde der Ort durch eine alte Ritterfamilie, die hier mit ihrer Burg ansässig war. Im 13. Jahrhundert zog sich der Großteil der Bürger auf die Eresburg zurück, die größere Sicherheit vor Raubzügen bot.
Niedermarsberg gehörte seit der Territorienbildung zum kölnischen Herzogtum Westfalen.
Neben dem Handel wurde auch Bergbau zu einem zunehmend wichtigen Wirtschaftsfaktor. Ab dem 16. Jahrhundert wurden Stollen angelegt, die zum Abbau von Kupferzen dienten.
Erst als die Eresburg im 30-jährigen Krieg fast vollständig zerstört wurde, zogen die Menschen wieder vom Berg ins Tal. Die Eresburg wurde wieder aufgebaut, doch Niedermarsberg blieb wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum.
Aufgrund der schlechten Wetterlage entging der
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