Niederroßla
Niederroßla
Niederroßla ist eine Gemeinde an der Ilm im Landkreis Weimarer Land (Thüringen) und Teil der Verwaltungsgemeinschaft Ilmtal-Weinstraße. Niederroßla wird im Volksmund auch „Kitzelbach“ genannt. Berühmt ist Niederroßla für sein Elefantenfest.
Geschichte
Geschichte
Die ersten nachgewiesenen Besiedlungen Niederroßlas stammen von den Slawen und aus der Bronzezeit. Man geht davon aus, dass Niederroßla erstmals in einer Urkunde Kaisers Otto III. (HRR) vom 15. September 996 erwähnt wird. Otto III. (HRR) schenkte dem zu gründenden Kloster S. Killians Zelle in Würzburg den Ort Roßla mit allem Zubehör. Offen allerdings bleibt, ob unter dem erwähnten "Iocum Roßla" Niederroßla an der Ilm oder Roßla bei Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) gemeint ist.
Im frühen Mittelalter gab es noch keine Unterscheidung zwischen Nieder- und Oberroßla. Diese vollzog sich erst im 12. Jahrhundert. Vermutlich zur gleichen Zeit wurde in Niederroßla eine Wasserburg errichtet. Ein edelfreier Dietmar von Roßla wird erstmals in einer Urkunde von 1119 erwähnt. Er entstammt dem fränkischen Adelsgeschlecht der Reginbodonen und darf wohl als Erbauer der Wasserburg betrachtet werden.
Nach den Edelfreien nannte sich eine Niederadelsfamilie nach Roßla. Nach dem Aussterben des letztmalig 1371 urkundlich erwähnten Rittergeschlechtes ging die Burg in den Besitz der Vitzthum über, w
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