Niederstetten
Niederstetten
Niederstetten ist eine hohenlohische, fränkische Stadt im Main-Tauber-Kreis im Nordosten von Baden-Württemberg. Sie liegt im Tal des Vorbachs, eines Nebenflusses der Tauber.
Geschichte
Geschichte
Niederstetten wurde im Jahre 780 in einem Zehntstreit zwischen dem Bischof Wolfgar von Würzburg und dem Abt Ratgar von Kloster Fulda in den
Traditiones Fuldenses, dem Schenkungsbuch des Klosters Fulda, erstmals urkundlich erwähnt. 1367 wurden dem Ort von Kaiser Karl IV. die Stadtrechte verliehen. Die Geschichte Niederstettens ist mit der Burg, dem jetzigen Schloss Haltenbergstetten, eng verbunden.
Durch lehnsrechtlich bedingten Besitzwechsel im Mittelalter und später durch Erbschaft folgten nacheinander die Herren zu Hohenlohe, die Grafen von Castell, die Schenken von Limpurg, die Herren von Rosenberg und Hatzfeld (1641–1794), das Hochstift Würzburg und ab 1803 die Herren von Hohenlohe-Jagstberg. 1806 fiel die Stadt an das Königreich Württemberg, wo sie ab 1810 zum Oberamt Gerabronn (ab 1934
Kreis Gerabronn) gehörte und nach dessen Auflösung 1938 dem Landkreis Mergentheim zugeschlagen wurde.
Im April 1945 wurde Niederstetten zur Hälfte zerstört. Mit Auflösung des Landkreises Mergentheim kam Niederstetten 1973 zum Main-Tauber-Kreis.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg wurden 1973 die bis dahin selbständigen Gemeinden Adolzhausen, Herrenzimmern, Niederstetten, Oberstetten, Pfitzingen, Rinderfeld, Rüsselhausen, Vorbachzimmern, Wermutshausen und Wildentierbach eingemeindet. Zur ehemaligen Gemeinde Adolzhausen gehören das Dorf Adolzhausen sowie die abgegangenen Ortschaften Dunkenrod (mit Adolzhausen vereinigt), Lindlein (?), Radolzhausen, Reckertsfelden und Schöntal. Zur ehemaligen Gemeinde Herrenzimmern gehören das Dorf Herrenzimmern und das Gehöft Untere Mühle sowie die abgegangenen Ortschaften Greifenbronn und Helmpach. Zur Stadt Niederstetten in den Grenzen von 1972 gehören die Stadt Niederstetten, die Weiler Eichhof, Ermershausen und Sichertshausen, Schloss und Haus Haltenbergstetten, das Gehöft Rehhof und die Häuser Dreischwingen und Neuweiler sowie die abgegangene Ortschaft Schafhof. Zur ehemaligen Gemeinde Oberstetten gehören das Dorf Oberstetten, der Weiler Weilerhof, das Gehöft Höllhof und die Häuser Fuggersmühle, Reutalsmühle und Stegmühle. Zur ehemaligen Gemeinde Pfitzingen gehört das Dorf Pfitzinge
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