Niemodlin
Niemodlin
Niemodlin (deutsch:
Falkenberg) ist eine Stadt im Kreis Oppeln der Woiwodschaft Oppeln mit 6.900 Einwohnern und Sitz der gleichnamigen Gmina an der Åšcinawa NiemodliÅ„ska gelegen. Die Gemeinde grenzt im Westen an die Glatzer Neiße und ist ansonsten von Wäldern umgeben. Die Kreisstadt Oppeln ist etwa 25 Kilometer in nordwestlicher Richtung entfernt.
Geschichte
Geschichte
Eine slawische Siedlung, die für die Feinde unzugänglich zwischen Sümpfen auf der einen und dem Fluss auf der anderen Seite lag, bestand vermutlich schon im 10. Jahrhundert. 1224 wird das Dorf
Nemodlin erstmals in einer Urkunde erwähnt. Wohl 1283 erhielt es die Stadtrechte und wurde in Form eines Straßenangerdorfs angelegt. Nach dem Tode Herzog Bolko I. von Oppeln wurde dessen Herrschaftsgebiet 1313 aufgeteilt. Es entstand unter anderem ein Herzogtum Falkenberg – der Name ist 1290 belegt – mit einem eigenen Schloss. Diese territoriale Einheit bestand bis 1382. Nachdem die Oppelner Piasten 1532 ausgestorben waren, fiel der Besitz zunächst an Matthias von Logau und dann an Kaspar von Pückler, unter dem eine eigenständige Grundherrschaft Falkenberg entstand. Er brachte die Reformation in die Stadt und ließ das Schloss im Stil der Renaissance umbauen. Die Bevölkerung der Stadt hatte sich im 15. Jahrhundert weitgehend polonisiert, später zogen jedoch vor allem deutsche Einwohner aus der Umgebung zu. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Falkenberg 1622 wieder katholisch. Neue Herren wurden M
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Schloss, 1573–1610 umgebaut
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Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (KoÅ›ciół parafialny p.w. WniebowziÄ™cia NMP): größtenteils aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
• Ehemaliges
Arsenal (errichtet um 1700, 1945 zerstört, 1960 wieder aufgebaut)
• Der
Marktplatz mit seiner ungewöhnlichen spindelartigen Form ist 343 Meter lang, aber maximal 42 Meter breit.
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