Nierlet-les-Bois
Nierlet-les-Bois
Nierlet-les-Bois ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 1981 wurde Nierlet-les-Bois nach Ponthaux eingemeindet.
Geographie
Geographie
Nierlet-les-Bois liegt auf , 8 km westlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich am sanft geneigten Westhang des Waldhügels der Forêt de l'Etat
, im Quellgebiet des Dorfbachs von Grolley, im Molassehügelland zwischen dem Broyetal und dem Saanetal, im Freiburger Mittelland. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 2 km². Das Gebiet reichte von der Talmulde des Baches von Grolley südwärts über die Höhe von Nierlet-les-Bois bis in das Einzugsgebiet der Sonnaz
. Auch ein grosser Teil der Forêt de l'Etat (bis ) gehörte zum Gemeindeboden.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1171 unter dem Namen
Nuarlez. Später erschienen die Bezeichnungen
Nyalet,
Niarlet (1404) und
Nyarlet lo Bos (1475). Der Ortsname geht auf das lateinische Wort
nucariolum (Nussbaumwäldchen) zurück.
Seit dem Mittelalter gehörte Nierlet-les-Bois zur Herrschaft Montagny. Durch Kauf gelangte das Dorf 1478 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Montagny zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Nierlet-les-Bois während der Helvetik zum Bezirk Payerne, ab 1803 zum Bezirk Montagny und ab 1815 zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde. Mit Wirkung auf den 1. Januar 1981 wurde Nierlet-les-Bois nach Ponthaux eingemeindet. Nierlet-les-Bois besitzt eine Kapelle; es gehört zur Pfarrei Ponthaux.
Wirtschaft
Wirtschaft
Nierlet-les-Bois lebt noch heute von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau und von der Milchwirtschaft. In den letzten beiden Jahrzehnten sind auch Familien ins Dorf gezogen, die überwiegend auswärts erwerbstätig sind.
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