Niesky
Niesky
Niesky (sorbisch
Niska) ist eine Kleinstadt in der Oberlausitz. Sie ist der Verwaltungssitz des Niederschlesischen Oberlausitzkreises. Mit der geplanten Kreisreform wird Niesky 2008 den Kreissitz verlieren und mit etwa 10.000 Einwohnern die kleinste Große Kreisstadt Sachsens werden.
Geschichte
Geschichte
Erst 1742 als Kolonie der Herrnhuter Brüdergemeine entstanden, ist Niesky die jüngste Ortsgründung im Niederschlesischen Oberlausitzkreis, hat sich aber schon bald zu einem regional bedeutenden Ort entwickelt.
Am 8. August 1742 legten böhmische Emigranten, die aus Glaubensbedrängnis ihre katholische Heimat verlassen hatten, den Grundstein zu den ersten drei Häusern des Ortes. Sie hatten sich den Brüdergemeinen in Herrnhut angeschlossen und bekamen auf dem Rittergut Trebus, dessen Besitzer Siegmund August von Gersdorf selbst Mitglied der Brüderunität war, die Möglichkeit sich niederzulassen. Im Dezember 1750 erwarb ein jugendliches Mitglied der Brüdergemeine, Günther Urban Anton von Lüdecke (1723-1788), das Rittergut. Der erste Grundriss Nieskys richtete sich nach den Neuansiedlungen der Herrnhuter in den USA.
Der Name der neuen Ansiedlung stammt aus dem Böhmischen,
nÃzký bedeutet auf deutsch „der Niedrige“. Niedrig lag ihre neue Heimat im Vergleich zu den Bergen Böhmens. Zugleich betonte der Ortsname im religiösen Verständnis, wie schlicht, klein und
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Niesky besitzt folgende Ortsteile, aufgezählt im Uhrzeigersinn mit Himmelsrichtung: Kosel (N, sorb.
Kózło), Stannewisch (N,
Stanojšćo), Ödernitz (SO,
Wódrjeńca) und See (W,
Jězor).
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