Nobitz
Nobitz
Nobitz ist eine Gemeinde im Landkreis Altenburger Land in Thüringen.
Geografie
Geografie
Nobitz liegt etwa 1 km östlich der Stadt Altenburg am Rande der Leipziger Tieflandbucht.
Geschichte
Geschichte
Nobitz ist eine slawische Gründung, die Kirche im Dorf
Nibodiz wird in einer Zinsurkunde des Zeitzer Bischofs Udo II. aus dem Jahr 1166 erstmalig erwähnt, von 1143 bis 1388 ist ein Adelsgeschlecht
von Nab(e)dicz mehrfach urkundlich nachgewiesen. Im 12. und 13. Jahrhundert lag die Lehnsgerechtigkeit bei den Burggrafen von Altenburg, nach deren Aussterben im Jahr 1329 bei den Burggrafen von Leisnig. Von 1400 bis 1623 befand sich das Rittergut Nobitz im Besitz der Familie von der Gabelentz, nach kurzen Besitzerwechseln ab 1742 im Besitz der Familie v. Lindenau.
Im Schmalkaldischen Krieg wurde Nobitz 1574 von kaiserlichen Husaren geplündert und gebrandschatzt, ebenso im Dreißigjährigen Krieg 1631 und 1634. Im Jahr der Völkerschlacht 1813 waren 2.800 russische Soldaten in Nobitz einquartiert. Nachdem die alte Kirche am 22. Juli 1819 durch Blitzschlag beschädigt worden war und ohnedies für die Gemeinde zu klein geworden war, wurde sie im Jahr 1822 abgetragen und der Grundstein zu einem neuen Kirchbau gelegt. Nach einer ungewöhnlich langen Bauzeit – so stürzte auf Grund von Projektieru
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