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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
10:44
 
 
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Geschichte

Nobitz ist eine slawische Gründung, die Kirche im Dorf Nibodiz wird in einer Zinsurkunde des Zeitzer Bischofs Udo II. aus dem Jahr 1166 erstmalig erwähnt, von 1143 bis 1388 ist ein Adelsgeschlecht von Nab(e)dicz mehrfach urkundlich nachgewiesen. Im 12. und 13. Jahrhundert lag die Lehnsgerechtigkeit bei den Burggrafen von Altenburg, nach deren Aussterben im Jahr 1329 bei den Burggrafen von Leisnig. Von 1400 bis 1623 befand sich das Rittergut Nobitz im Besitz der Familie von der Gabelentz, nach kurzen Besitzerwechseln ab 1742 im Besitz der Familie v. Lindenau.
Im Schmalkaldischen Krieg wurde Nobitz 1574 von kaiserlichen Husaren geplündert und gebrandschatzt, ebenso im Dreißigjährigen Krieg 1631 und 1634. Im Jahr der Völkerschlacht 1813 waren 2.800 russische Soldaten in Nobitz einquartiert. Nachdem die alte Kirche am 22. Juli 1819 durch Blitzschlag beschädigt worden war und ohnedies für die Gemeinde zu klein geworden war, wurde sie im Jahr 1822 abgetragen und der Grundstein zu einem neuen Kirchbau gelegt. Nach einer ungewöhnlich langen Bauzeit – so stürzte auf Grund von Projektierungsmängeln der fast fertige Neubau am 18. Oktober 1823 ein – konnte die Kirche erst am 29. September 1829 geweiht werden.
Die Orgel wurde 1826 von Christian Friedrich Poppe aus Roda (heute Stadtroda) gebaut. Sie umfasst 26 klingende Stimmen auf zwei Manualen und Pedal, ist aber heute wegen fehlender Wartung unspielbar. Sechs (nach anderen Quellen neun) Register sind aus dem Vorgängerinstrument, das 1746 von Heinrich Gottfried Trost erbaut wurde, in diese Orgel übernommen worden.

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