Nové Hrady
Nové Hrady
Nové Hrady (deutsch
Gratzen) ist eine Stadt in Tschechien. Sie gehört dem Okres ÄŒeské BudÄ›jovice an.
Geographie
Geographie
Nové Hrady liegt in Südböhmen an der Einmündung des Novohradský potok in die Stropnice. Die Stadt befindet sich in den Höhenzügen des gleichnamigen Gratzener Berglandes (Novohradské hory), nördlich der Stadt befindet sich eine Teichlandschaft. Zwei Kilometer südöstlich von Nové Hrady verbindet der Grenzübergang Nové Hrady/Pyhrabruck den Ort mit der österreichischen Nachbargemeinde Unserfrau-Altweitra.
Geschichte
Geschichte
Bereits um 980 soll sich hier eine slawische Burganlage befunden haben. Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 21. Mai 1279, als sich
Hogyrius de Gretzen (OjÃÅ™ z Nového Hradu) aus der Landstein und Wittingauer Linie der Wittigonen als Besitzer der Burg Nové Hrady nachweisen lässt. Ihm folgte 1303 sein Sohn Smil. 1359 erwarben die Rosenberger Gratzen von OjÃÅ™ und Witigo von Landstein.
Der genaue Zeitpunkt, wann die unterhalb der Burg entstandene Ansiedlung zur Stadt erhoben wurde, ist nicht überliefert. Es wird angenommen, das dies noch im 14. Jahrhunderts zu Zeiten Ulrichs I. von Rosenberg erfolgte, der auch die Herrschaft Gratzen begründete und die Teiche nördlich der Stadt anlegen ließ. Bei dessen Tode im Jahre 1390 gehörten die Dörfer der Umgebung zur Herrschaft. Unter dessen Sohn Heinrich III. von Rosenberg gelangte die Stadt zu Reichtum. Neben dem Verkauf des Holzes aus dem umliegenden Waldgebieten und der Fertigung von Schindeln lebten die Bewohner vor allem vom Hopfenbau und der Brauerei. Das Gratzener Bier wurde ins gesamte Herrschaftsgebiet der Rosenberger
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die 1277 durch die Wittigonen erbaute Burg Nové Hrady war in ihrer Vergangenheit im Besitz der Adelsfamilien von Rosenberg, von Schwanberg und Bucquoy. Die Burganlage ist nach Beendigung der Sanierungsarbeiten im Jahre 2000 wieder für den Besucherverkehr geöffnet.
• Das zwischen 1802 und 1810 im Empirestil errichtete dreiflügelige Schloss Nové Hrady gehörte bis 1945 den Grafen Bucquoy. Zu seiner Ausstattung gehörten ein Theatersaal und ein Konferenzraum, der einem Generalfeldherrnzelt des Dreißigjährigen Krieges nachgestaltet wurde. Das
Neue Schloss wurde ebenfalls saniert und dient heute als Bildungszentrum.
•CuknÅ¡tejn, eine zwischen 1481 und 1490 durch Vilém Pouzar z Michnic angelegte Feste oberhalb des Theresientals
•Die St. Peter- und Pauls-Kirche entstand 1284 und wurde ab 1679 zu ihrer heutigen Form umgebaut
•Das frühere Servitenkloster wurde 1677 durch Gotthard von Bucquoy gestiftet. Er machte damit nach seiner Genesung ein Versprechen wahr, das er 1664 nach seiner schweren Verwundung in der Tür
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