Novosedly na MoravÄ›
Novosedly na MoravÄ›
Novosedly (deutsch
Neusiedl) ist eine Gemeinde im Jihomoravský kraj, Okres Břeclav in Tschechien.
Geographie
Geographie
Wegen der Bodenbeschaffenheit früher durchweg „Neusiedl am Sand“ genannt. Die Dürnholzer Berge mit der Alten Haide (260 m) und der Steinhaide (273 m), die Prerauer Berge im Süden mit dem Bergried (224 m) durchziehen das Gemeindegebiet mit rebenreichen Hängen.
Geschichte
Geschichte
Gründung erfolgte wohl im 11. Jahrhundert, und Pfarre wurde 1181 gestiftet. Sie ging 1230 an Mähren und früh mit Kirche und Tochter zu Falkenstein. Das Patronat lag bei Kloster Kanitz bis zu dessen Auflösung 1538. Große Schäden gab es 1426 durch Hussiten. Zur Herrschaft Dürnholz gehörig kam es mit dieser 1394 an die Liechtenstein, danach wie Dürnholz bis zu 1848, von dort seit 1642 pastoriert. 1576 gab es einen Markt, 1771 eine Expositur, und 1785 die Lokalie/Pfarrgemeinde. 1785 ist ein Friedhof von der Kirche weg verlegt worden. 1831 fordert die Cholera 72 Opfer, auf dem Weg nach Prerau wird eine Feldkapelle mit dem gegeißelten Heiland errichtet. 1871 war der Bau der Eisenbahnstrecke Lundenburg-Grusbach, 1872 von Neusiedl-Laa. 1883 erfolgte der Bau der Kellergasse, 1887 brennen zwei Drittel des Ortes ab.
An der Bahnstation Neusiedl-Dürnholz der Bahnlinie Lundenburg-Znaim; von 1872 bis 1919 zweigte eine Bahnstrecke von hier nach Laa/Thaya ab. Wochenmarkt war seit 1874 jeden Dienstag, er wurde später jedoch eingestellt, da der Dürnholzer Markt genügte. Matriken gab es seit 1649, und GrundbÃ
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Pfarrkirche St. Ulrich wurde 1780 ursprünglich gotisch, 1276 erwähnt Pfarrhof
• Rochuskapelle, ältester Bau mit Mariensäule, Ende 17. Jh.
• Rathaus, Neubau 1912, mit Postamt, Gemeindegasthaus, Saal, und Behelfs-Unterrichtsräumen
• Schule, 1856 zweiklassig, für 1771 ist eine Lehrperson belegt, 1882 dreiklassig, 1918 vierklassig; wegen der Neuprerauer Kinder zwei weitere Klassen im Rathaus; 1939 erweitert, mit Kindergarten, Armenhaus und Notspital 1883
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