Nußdorf am Attersee
Nußdorf am Attersee
Nußdorf am Attersee ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 1.099 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Frankenmarkt.
Geografie
Geografie
Nußdorf am Attersee liegt auf 500m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,2 km, von West nach Ost 6,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 27,3 km². 44,3 % der Fläche sind bewaldet, 23,8% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde sind: Aich, Aichereben, Dexelbach, Lichtenbuch, Limberg, Nußdorf am Attersee, Parschallen, Reith, Stockwinkl, Streit, Zell.
Geschichte
Geschichte
Die ersten Siedlungen gab es in Form von Pfahlbauten in der Jungsteinzeit.
Im Nussdorfer Ortsteil "Gmauret" sind Fundamente eines alten Mauerwerkes zum Vorschein gekommen, von denen man annimmt, dass sie aus der Römerzeit stammen.
Dass das Gemeindegebiet schon bald nach der Völkerwanderung neu besiedelt war, bezeugt die frühe urkundliche Erwähnung der beiden Ortschaften Zell und Reith ("per fines riute et celle in aterse", 748) in einem Mondseer Codex aus dem 12. Jahrhundert. Bei Reith handelt es sich um einen frühen Rodungsnamen, Zell bedeutet eine außerhalb der Klostergemeinschaft (in diesem Fall Mondsee) gelegene Mönchszelle.
Die erste urkundliche Erwähnung von Nussdorf stammt aus dem Jahr 1190 und lautete "Nisdorf", alle späteren Belege verzeichnen jedoch die heutige Lautgestalt "Nussdorf". Der Name Nussdorf bedeutet, dass es sich um ein Dorf handelt, in dem Nussbäume wachsen. Gegen Ende des Mittelalters, als der Siedlungsraum und die landwirtschaftlich nutzbare Fläche knapp wurden, entstanden durch Rodung neue Ortschaften im bergigen Hinterland (zB Wienerroith, urkundlich
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Johann Gebetsberger von der ÖVP.
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