Ober-Schönmattenwag
Ober-Schönmattenwag
Ober-Schönmattenwag (Ourewällerisch: Owwer-Schimmeldewog) ist ein Ort im Odenwald. Er liegt im Ulfenbachtal zwischen Hirschhorn und Wald-Michelbach. Seit dem 1. Januar 1972 ist Ober-Schönmattenwag in der Gemeinde Wald-Michelbach als Ortsteil eingegliedert.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte von Ober-Schönmattenwag ist sehr eng mit der Unter-Schönmattenwager Geschichte verbunden.
Die ersten Bewohner von Schimmeldewog bzw. Schönmattenwag siedelten sich vor rund 2000 Jahren im Ulfenbachtal an und lebten in Blockhäusern.
773 schenkte Karl der Große dem Kloster Lorsch, die Mark Heppenheim.
1012 entstand ein Grenzstreit zwischen dem Bischof von Worms und dem Abt des Klosters Lorsch. So wurden nun die Grenzen des Klosters Lorsch schriftlich festgelegt. Laut dieser Urkunde lief die Grenze, wie folgt: von Sidilinus (Siedelsbrunn) bis Spumosum Stagnum und so bis Ulvenam (Ulfenbach).
Die lateinische Übersetzung von Spumosum Stagnum lautet "schäumender Wog". Schönmattenwag hieß also ursprünglich
„Zu dem schumenden Wog“, d.h. „zu dem schäumenden Wasser“.
Im 13. Jahrhundert zählte das gesamte Schönmattenwag zu den Besitztümern der Herren von Hirschhorn und Landschad von Steinach. Später wurde Ober-Schönmattenwag an die Kurpfalz abgetreten, während Unter-Schönmattenwag zu Kurmainz kam. Während in der
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