Oberehrendingen
Oberehrendingen
Oberehrendingen ist ein Dorf im Bezirk Baden des Schweizer Kantons Aargau. Es gehört zur Gemeinde Ehrendingen, liegt drei Kilometer nordöstlich des Bezirkshauptorts und war ab 1825 eine eigenständige politische Gemeinde, bis zur Fusion mit Unterehrendingen am 1. Januar 2006.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt in einem Geländeeinschnitt am Nordfuss der Lägern. Der ungefähr in Süd-Nord-Richtung verlaufende Einschnitt beginnt am Höhtal, dem 500 Meter hohen Übergang ins Limmattal und erstreckt sich bis zum Surbtal. Die Bebauung ist mit derjenigen von Unterehrendingen nahtlos zusammengewachsen und folgt dem Dorfbach, der an der Lägern entspringt. In Richtung Westen erstrecken sich die Ausläufer des Siggenbergs. Die Fläche der ehemaligen Gemeinde betrug 398 Hektaren.
Geschichte
Geschichte
Einzelne Funde beweisen, dass die Gegend nördlich der Lägern bereits während der Jungsteinzeit und der Bronzezeit besiedelt gewesen war. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf 1040 als "Aradingin". Der Name ist alemannischen Ursprungs und bedeutet "bei den Leuten des Arinrat". Im 11. Jahrhundert erwarb das Kloster Einsiedeln grossen Grundbesitz. Das Kloster Elchingen bei Ulm tauschte 1150 seine Besitztümer mit dem Kloster Sankt Blasien. Landesherren waren die Habsburger.
1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Ehrendingen war fortan der Hauptort des gleichnamigen Amtsbezirks in der Grafschaft Baden, einer gemeinen Herrschaft. Sowohl die niedere wie auch die hohe Gerichtsbarkeit wurden durch den Landvogt in Baden ausgeübt. Im März 1798 eroberten die Franzosen die Schweiz und riefen die Helvetische Republik aus. Ehrendingen wurde eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden; seit 1803 gehört sie zum Kanton Aargau.
1821 wütete ein Dorfbrand und zerstörte zahlreiche Häuser. 1825 wurde Ehrendingen in die beiden selbständigen Gemeinden Ober- und Unterehrendingen aufgeteilt. Bis 1
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