Obergimpern
Obergimpern
Obergimpern ist ein Dorf im Landkreis Heilbronn, das seit 1. Januar 1972 zur Stadt Bad Rappenau gehört.
Geografie
Geografie
Obergimpern liegt etwa fünf Kilometer nordwestlich von Bad Rappenau in der Hügellandschaft des Kraichgau im Quellgebiet des Krebsbachs, der weiter nordwestlich in den Schwarzbach, einen Zufluss der Elsenz mündet.
Geschichte
Geschichte
Wie einige andere Ortsteile von Bad Rappenau lag Obergimpern zur Römerzeit im damals dicht bewaldeten Versorgungsgebiet der römischen Neckarkastelle. Hier befand sich im Tal des Krebsbachs ein römischer Wirtschaftshof (Villa rustica), dessen Reste auf dem Schlossfeld gefunden wurden. Der genaue Ursprung der heutigen Besiedlung Obergimperns ist unbekannt. Aus alemannisch-fränkischer Zeit sind keine Funde nachgewiesen, so dass man deswegen und aufgrund des Ortsnamens davon ausgeht, dass das heutige Obergimpern zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert gegründet wurde.
Der Ort wird erstmals 1355 in einer Urkunde als Hof zu der
oberen Guntbure erwähnt. Der Name bedeutet Hof (althochdeutsch:
bur) des Gunto (Günther). Neben der
oberen Guntbure gab es auch noch die 3 km bachabwärts gelegene
niedere Guntbure, das heutige Untergimpern (Ortsteil von Neckarbischofsheim). Aus dem Namensbestandteil
Guntbure wurde im Lauf der Zeit
Gumpern, schließlich
Gimpern.
Vermutlich um 1200 entstand eine 1368 beurkundete Wasserburg im
Burggarten, bei deren B
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Das Schloss Obergimpern war ursprünglich das Verwaltergebäude der Wasserburg, wurde 1766 zum zweigeschossigen Schloss umgebaut und im 19. Jahrhundert aufgestockt, umgebaut in den 1950er Jahren.
• Die evangelische Kirche beim Schloss wurde 1764 erbaut.
• Die Katholische Pfarrkirche St. Cyriak wurde 1904 im Stil des Historismus an der Hauptstraße erbaut. Die Kirche hat weitgehend ihre ursprüngliche Innenausstattung mit bemalter eingezogener Holzdecke und bemalter Empore. Vor der Kirche ist eine Nepomukstatue aufgestellt.
• Rathaus
• Westlich von Obergimpern liegt die Talmühle, weiter westlich beim ehemaligen Zementwerk der Eulenberger Hof.
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