Obermörmter
Obermörmter
Obermörmter ist der nördlichste Ortsteil der Stadt Xanten und bildet mit Vynen und weiterem Umland den Stadtbezirk Vynen/Obermörmter. Obermörmter liegt direkt am Rheinbogen, der nach Rees abbiegt. Der Ort liegt rund 9 km nord-nordwestlich des Xantener Stadtzentrums in direkter Nähe des Naturschutzgebiets Reeser Schanz.
Geschichte
Geschichte
Obermörmter ist ein altes Fischerdorf mit einem verbrieften Alter von über 2.000 Jahren. Im Mittelalter stand in Obermörmter die Burg Rönne, die Vasallen des Grafen Gerhard I. von Geldern beherbergte. Vermutlich existierte auch eine Furt durch den Rhein. 1331 wurde der Ort an den Bischof von Utrecht verkauft. Nach ihm waren die Klever Grafen und ab 1652 die Kurfürsten von Brandenburg Lehnsherren über die „Herrschaft Rönne“. Die Ruinen der Burg Rönne versanken Anfang des 17. Jahrhundert im Rhein, der durch Verlagerungen seines Flussbetts auch Teile der Ortschaft überspülte.
Heute wird der Ort geprägt durch sechs Campingplätze und die Kirche
St. Petrus. Die Bauernschaft ist Wohnort von etwa 400 Einwohnern; Milchwirtschaft, Schweinemast und Camping-Tourismus bilden die Haupterwerbsquellen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Touristisch interessant ist das kleine Örtchen für Erholung-Suchende wegen seiner langen Rheinanbindung. Außerdem ist es Ausgangspunkt für Fahrradtouren in die umliegenden Orte; Kalkar, Schloss Moyland, Xanten und der Archäologische Park Xanten, kurz APX genannt, liegen nur wenige Kilometer entfernt.
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