Obershagen
Obershagen
Obershagen ist ein Hagenhufendorf in der Gemeinde Uetze, ca. 30 km östlich von Hannover. Die Einwohnerzahl entspricht 4,5 % der Gesamtbevölkerung der Gemeinde Uetze. Die Ortschaft hat 132 Einwohner je km². Obershagen liegt an der Landesstraße 413 zwischen Weferlingsen und Hänigsen und an der Burgdorfer Aue.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf wurde 1350 erstmals urkundlich erwähnt, die Kirche wurde bereits 1249 geweiht. Im Jahr 1626 sterben 50 Menschen an der Pest. Im Jahr 1690 wird den Obershagenern die Holzkohlenherstellung, eine ihrer Haupteinnahmequellen, untersagt. 1710 wird den Einwohnern das Abhalten von Schützenfesten untersagt. 1778 werden die Obershagener Bauern zur Erhaltung des Schlossgebäudes in Burgdorf verpflichtet.
Im Jahr 1840 einigen sich die Ortschaften Obershagen und Hänigsen auf eine Gemarkungsgrenze, in den vorherigen Jahrhunderten hatte es häufig Streitigkeiten wegen des Weiderechts oder der Waldnutzung gegeben. 1844 wird die neue, im klassizistischen Stil erbaute Kirche geweiht. Die Hauptstraße wird im Jahr 1863 gepflastert.
1894 wird von der der Firma P. Furtwängler & Hammer eine inzwischen denkmalsgeschütze Orgel (I+P/10) in der St.-Nicolai-Kirche eingebaut. Die freiwillige Feuerwehr wird im Jahr 1903 gegründet. 1910 erfolgt der Bau des neuen Pfarrhauses. Im Jahr 1922 erhält Obershagen erstmals elektrischen Stromanschluss. In den Jahren 1928 und 1929 wird die Burgdorfer Aue begradigt.
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