Oberwürschnitz
Oberwürschnitz
Oberwürschnitz bildet zusammen mit Neuwiese den Ortsteil Neuwürschnitz der Stadt Oelsnitz/Erzgeb..
Geographische Lage
Geographische Lage
Das Dorf liegt an der Würschnitz. Südlich und östlich der Ortslage verläuft die A 72, die Anschlussstelle Stollberg-West befindet sich in unmittelbarer Nähe. Südwestlich von Oberwürschnitz liegt Neuwiese, im Norden der Oelsnitzer Ortsteil Neuoelsnitz und die Gemeinde Niederwürschnitz.
Geschichte
Geschichte
Oberwürschnitz entstand bereits in der Zeit der Ostexpansion als stattliches Reihendorf mit Waldhufenflur (1900: 500 ha). Die erste urkundliche Erwähnung als
Obirnwirßnicz datiert jedoch erst aus dem Jahre 1447. Noch 1840 war der Ort nach Stollberg/Erzgeb. gepfarrt. 1908 erhielt er einen eigenen Pfarrsaal. Die Bauern von Oberwürschnitz mussten nach Oelsnitz/Erzgeb. fronen. Zwei Bauerngehöfte besitzen noch Oberlaubengänge (Hartensteiner Str. 6 und 20), außerdem existiert ein um 1780 errichtetes Umgebindehaus (Hartensteiner Str. 113).
Die zahlreichen Leinweber und Strumpfwirker gehörten den Oelsnitzer Innungen an. Aus den Revolutionstagen von 1848 wird berichtet, dass sich Bewohner aus Neuwiese und Oberwürschnitz am 5. April am Zug nach Waldenburg beteiligten. Die Lohnarbeiter schlossen sich schon frühzeitig der Arbeiterbewegung an. Das erste Treffen Wilhelm Liebknechts mit hiesigen Arbeitern fand 1868 in Oberwürschnitz statt. Nach 1919 waren die KPD und ihre Massenorganisationen in beiden Ortsteilen start vertreten.
Die Genossenschaftsbauern von Neuwürschnitz arbeiteten vor
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